Nach drei Jahren Staub, Lärm und Baustelle Awo-Kita Konfetti hat jetzt Platz für 95 Kinder

Anbau ist fertig: Awo-Kita Konfetti hat jetzt Platz für 95 Kinder
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Die Awo-Kita Konfetti am Bockmühlenweg in Beifang hat ihren neuen Anbau eröffnet. Dank der rund 150 Quadratmeter Platz mehr, können jetzt bis zu 95 Kinder zwischen null und sechs Jahren in fünf Kita-Gruppen spielen, essen, schlafen und lernen.

Drei Jahre lang herrschte in der Kita Konfetti eine Baustelle. Ein 150 Quadratmeter großer Anbau ist auf dem noch immer riesigen Außengelände entstanden. Im Altbau wurden im laufenden Betrieb Wände und Decken saniert. Seit dem neuen Kitajahr im August sind die Umbauten am Gebäude beendet. Danach folgten noch Restarbeiten am Außengelände. „Gerade das letzte Jahr war schon heftig“, sagt Einrichtungsleiter Kevin Marquardt über die Baustellen-Zeit.

Umso größer war am Freitag, 25. November, die Freude, die neuen Räume Gästen zu zeigen. Vertreter der Awo, Elternvertreter, Bürgermeister Thomas Orlowski und Beigeordnete Sylvia Engemann waren zur Einweihung gekommen. Im kommenden Sommer will die Kita auch ein Eröffnungsfest mit Eltern, Kindern und dem Team feiern. Durch den Anbau kann die Kita Konfetti jetzt 95 Kinder in fünf Gruppen betreuen.

Einrichtungsleiter Kevin Marquardt (2.v.l.) führte bei der Einweihung Gäste durch den neuen Anbau, darunter auch Bürgermeister Thomas Orlowski und Beigeordnete Sylvia Engemann (beide nicht im Bild).
Einrichtungsleiter Kevin Marquardt (2.v.l.) führte bei der Einweihung Gäste durch den neuen Anbau, darunter auch Bürgermeister Thomas Orlowski und Beigeordnete Sylvia Engemann (beide nicht im Bild). © Jessica Hauck

750.000 Euro hat der Anbau gekostet. Das meiste Geld kam aus Fördermitteln des Landes NRW. Zehn Prozent Eigenanteil (75.000 Euro) hat die Stadt Selm übernommen. In den drei Jahren Umbau sei eine nachhaltige Lösung für mehr Kitaplätze in Selm geschaffen worden. Die Kita Konfetti könne nun einen wichtigen Beitrag zur frühkindlichen Bildung leisten, sagte Awo Ruhr-Lippe-Ems-Geschäftsführer Rainer Goepfert. Auch der Außenbereich der Kita sei „wunderbar gelungen“, lobte Bürgermeister Thomas Orlowski. Die Stadt habe in der ganzen Umbauphase das Gefühl gehabt, dass die Kinder bei allen Fragen in den Mittelpunkt gestellt worden seien.

Schwerpunkt auf die Natur

Doch nicht nur die Räume sind neu in der Einrichtung am Bockmühlenweg. Zwei neue Erzieher vervollständigen das Team bald, kündigte Kevin Marquardt an. Er führte die Gäste durch die neuen Räume. Helle Wände, bereits verschönert mit bunten Bildern und Basteleien, ein Raum zum Entdecken und Forschen, ein besonderer Raum für Wasserplanschereien - und Erfahrungen, außen eine Rutschauto-Rennstrecke, Sandkästen, Rutsche und viel Fläche zum Spielen und Natur Entdecken. Den Gästen gefiel das neue Gesicht der Kita.

Dazu passt, dass der Kindergarten künftig seine Naturpädagogik stärker als Konzept ausbauen wird, kündigte der Einrichtungsleiter an. Passend dazu tragen die fünf Kita-Gruppen bereits neue Namen. Die Gruppe der Null- bis Zweijährigen ist in Mäuse-Gruppe umbenannt. Bei den Eichhörnchen, Fledermäusen und Glühwürmchen sind die Zwei- bis Fünfjährigen, und die Maxi-Kinder, die bald in die Schule gehen, heißen Waschbären.

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