Gemeinsam mit Schülern der Overbergschule freuten sich die Verantwortlichen vom Verein Ganz Selm (v.l) Wolfgang Strickstrock, Birgit Kalender, Christiane Damberg und Lothar Kirchner über 3000 Euro für ihr Projekt „Bewegtes Leben - bewegliches Mobilar“. © Pascal Albert
Lensing Media Hilfswerk
Neue Möbel für Kinder: Lensing-Media-Hilfswerk spendet 3000 Euro an den Verein Ganz Selm
Der erste Preis der Aktion „Wir helfen in Selm, Olfen und Nordkirchen“ geht an den Verein Ganz Selm, der für die Koordination der Offenen Ganztagsschulen an Grundschulen zuständig ist.
Der Verein Ganz Selm koordiniert an allen Grundschulen die Offenen Ganztagsschulen. Zudem kümmert er sich an den weiterführenden Schulen um Teile des außerschulischen Angebots. Zu den Zielen des Vereins gehört vor allem die Unterstützung der Organisation und Ausgestaltung schulischer sowie außerschulischer Bildungs-, Betreuungs- und Versorgungsangebote.
Dazu ruft der Verein um die Vorsitzende Christiane Damberg immer wieder neue Projekte ins Leben. Und eines dieser Projekte unterstützt das Lensing-Media-Hilfswerk nun im Rahmen seiner Aktion „Wir helfen in Selm, Olfen und Nordkirchen“ mit 3000 Euro.
„Wir wollen Tische und Stühle aus dem Raum verbannen“
„Bewegtes Leben - bewegliches Mobiliar“ heißt das neue Projekt. Im Fokus steht die Anschaffung kindgerechter Möbel, erzählte Christiane Damberg bei der Scheckübergabe. Ihr zur Seite stehen ihr Stellvertreter Wolfgang Strickstrock, Geschäftsführerin Birgit Kalender und Pressesprecher Lothar Kirchner.
Zurzeit befinden sich in den Räumen der OGS-Gruppen der ersten beiden Klassen noch viele Tische und Stühle. In einem sollen sie nun aber Bänken und Sitzkissen weichen. „Wir wollen Tische und Stühle aus dem Raum verbannen“, sagte die Vorsitzende. Die Kinder sollen eine altersgerechte Ausstattung bekommen, da sie in ihrem Alter „noch nicht an Stühle zu bannen sind“. Und genau das will der Verein mit seinem Projekt weiter fördern. Die Kinder sollen „ihrem Bewegungsdrang nachgehen können“.
Projektidee kommt aus Bochum-Langendreer
Die Idee kam Christiane Damberg bei ihrer Arbeit in einer Waldorfschule in Bochum-Langendreer. Dort gebe es für die ersten und zweiten Klassen schon keine Tische und Stühle mehr - auch im Unterricht. „Da haben wir sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht“, sagte sie.
Dass das Projekt nun vom Lensing-Media-Hilfswerk mit 3000 Euro unterstützt wird, sei für alle Beteiligten eine Überraschung gewesen. „Wir sind dem Lensing Media Hilfswerk sehr dankbar“, sagte die Vereinsvorsitzende. „Das habe ich nie zu hoffen gewagt.“
Mit der Finanzspritze soll die Realisierung des Projekts so schnell wie möglich beginnen. „Das wird sofort in den Sommerferien umgesetzt. Wir hoffen, zum Schulbeginn fertig zu sein“, erklärte Christiane Damberg. Bei der Ausstattung wollen sie so gut es geht auf in der Nähe hergestellte Möbel setzen.
Ortsansässiges Unternehmen übernimmt Anfertigung der Bänke
„Wir möchten den Auftrag einem ortsansässigen Unternehmen geben“, sagten sie. Und ein solches Unternehmen ist sogar bereits gefunden, verraten die ehrenamtlich Tätigen - ohne einen genauen Namen zu nennen. Bei der Suche mussten sie zudem auch einige weitere Kriterien beachten. „Es gab bestimmte Auflagen in Sachen Hölzer und Lacke“, erzählte Birgit Kalender.
Für den Abschluss des Projekts wird es wahrscheinlich auch noch eine extra Veranstaltung geben, sagte Christiane Damberg. Wenn alle Tische und Stühle den neuen Bänken und Sitzkissen gewichen sind, wird es „bestimmt einen kleinen Einweihungsakt zu Beginn des Schuljahres geben“.
Gespräche mit der Stadt geplant
Doch wenn die Umgestaltung des Raums in der Overbergschule beendet ist, ist es das Projekt „Bewegtes Leben - bewegliches Mobiliar“ noch lange nicht zu Ende.. Auch in Zukunft soll das Projekt nämlich weitergeführt werden - dann auch an den anderen Schulen in Selm.
Wenn die ersten Erfahrungen mit dem neuen Raumkonzept gesammelt werden konnten, soll es dann auch Gespräche mit der Stadt geben. Darin soll dann geklärt werden, wie das Projekt fortgesetzt werden kann. Denn „das alles ist auch eine Finanzfrage“, sagte Lothar Kirchner.
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