„Kunstwerk“ bietet Burger mit Banane und Erdnussbutter Burgerladen in Selm fiebert Eröffnung entgegen

Burgerladen „Kunstwerk“ in Selm fast bereit für die Eröffnung
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Es soll ein Angebot für jeden Selmer und jede Selmerin werden. Das hat sich Frank Hewel in seinem „Kunstwerk“ vorgenommen. Das Restaurant wird ab Mitte August seine Türen in der neuen Mehrzweckhalle am Selmer Campus öffnen und ein Angebot für jede Tageszeit bieten, wie der Gastronom im Gespräch mit der Redaktion erzählt. Noch wird aber eifrig gearbeitet, denn fertig ist das Lokal, das am Abend vor allem durch eine umfangreiche Burger-Karte bei den Gästen punkten will, noch nicht.

Im Gastraum stehen schon etliche Tische und Stühle. Eine Tafel fällt besonders auf. Zwei große Holztische sind zusammengeschoben, um die Tische stehen acht Lederstühle. Diese Idee hat Frank Hewel aus seiner Heimat mitgebracht. In Köln gebe es solche Tafeln in vielen Lokalen. „Wenn man da zu zweit in das Restaurant kommt, wird man einfach an so einen großen Tisch gesetzt. Das fördert das Miteinander“, sagt der Gastronom, der auch in Gummersbach ein „Kunstwerk“ betreibt. So will er in Selm auch ein bisschen dazu beitragen, dass die Menschen miteinander ins Gespräch kommen, wenn sie im „Kunstwerk“ essen oder trinken.

Noch ist die Theke im „Kunstwerk" in Selm leer. Nur die Leucht-Reklame hängt schon.
Noch ist die Theke im „Kunstwerk" in Selm leer. Nur die Leucht-Reklame hängt schon. © Sophie Schober
90 Plätze hat das Lokal im Inneren, auf der Außenfläche vor dem Eingang finden noch bis zu 100 Menschen Platz.
90 Plätze hat das Lokal im Inneren, auf der Außenfläche vor dem Eingang finden noch bis zu 100 Menschen Platz. © Sophie Schober
Noch ist die Wand leer, doch derzeit arbeitet Künstler Alex Gockel an einem Werk für den Laden. Auch weitere Kunst wird noch ihren Platz an den Wänden finden.
Noch ist die Wand leer, doch derzeit arbeitet Künstler Alex Gockel an einem Werk für den Laden. Auch weitere Kunst wird noch ihren Platz an den Wänden finden. © Sophie Schober

Burger mit Banane und Erdnussbutter

Das kulinarische Angebot wird breit gefächert sein. Los geht es schon am Morgen. Da wird es ein Frühstücksangebot geben, das als Buffet daherkommt. Für gut zehn Euro können die Gäste essen, so viel sie wollen. Es gibt neben Kaffee und Orangensaft auch frische Brötchen und Rührei sowie verschiedene Aufschnitte. Einen Mittagstisch wird es auch geben. Der wird regelmäßig wechseln und Gerichte der deutschen Küche enthalten. Ab den Mittagsstunden können auch Burger bestellt werden.

„Wir haben etwa 20 Burger auf der Karte, mit Hähnchen, Rindfleisch und vegetarisch“, so der Gastronom. Einiges werde auch vegan sein, allerdings ohne konkretes Label. „Die Voraussetzungen sind dafür sehr streng.“ Jeden Rindfleisch-Burger könne das Team aber auch fleischfrei mit einem Beyond-Meat-Patty zubereiten, erzählt der „Kunstwerk“-Chef. Unter den Burgern gibt es auch ganz ausgefallene Kombinationen. So wird unter anderem ein Burger mit karamellisierter Banane und Erdnussbutter angeboten. Der Lieblingsburger von Frank Hewel ist aber um einiges klassischer. „Der ist mit karamellisierter Zwiebel, Bacon und Rindfleisch.“ Los gehen die Preise für die Burger bei knapp zehn Euro. Da es unterschiedlich große Pattys gibt – bis zu 540 Gramm – variieren die Preise.

15 Leute im Team

Zubereiten und servieren werden die Burger nach aktuellem Stand 15 Mitarbeitende. Frank Hewel würde gern noch mehr einstellen. „Wir werden sicher 25 Leute brauchen, immerhin müssen wir den gesamten Tag abdecken“, so Hewel. Trotz Personalmangels in der Gastronomie habe Hewel viele Bewerbungen erhalten. Auch von Schülern, denn auch Jobs neben der Schule bietet der Gastronom.

Bis der Betrieb im Lokal am 17. August starten kann, muss die Küche noch fertig aufgebaut werden. Dort stehen die Geräte derzeit noch nicht an ihrem festen Platz, auch die Spülmaschine muss von einem Monteur noch angeschlossen werden. Wenn alles fertig ist, soll in der Küche vor allem mit frischen Zutaten gekocht werden. Das Fleisch und auch die Burgerbrötchen bekommt Frank Hewel von lokalen Händlern aus Gummersbach. „Die Brötchen würden wir aber gern künftig in Selm backen lassen, um uns den Weg zu sparen“, blickt er voraus. Dafür suche er noch einen Bäcker, der mit ihm zusammenarbeitet. „Wir sind sehr auf regionale Produkte bedacht.“