Auf der Suche nach mehr Platz waren Marcel und Janine Mathenia schon eine Weile, spätestens seit der Geburt ihrer Tochter Alicia vor zwei Jahren. Jetzt durfte die junge Familie gemeinsam mit vielen Freunden und Bekannten Richtfest am Buschkamp in Cappenberg feiern. Der Neubau auf der Fläche neben dem Pfarrhaus ist für die Mathenias nicht ihr erstes Bauprojekt.
„Vor fünf Jahren haben wir im Neubaugebiet in Bork gebaut. Das Haus haben wir gut verkauft und zum Glück noch einen guten Zinssatz von der Sparkasse bekommen“, erklärt Marcel Mathenia. Aktuell gestaltet sich die Lage auf dem Immobilienmarkt schließlich wesentlich schwieriger. Am liebsten hätten die beiden in ihrem Heimatort Lünen gebaut, aber die Verfügbarkeit finanziell erschwinglicher Grundstücke ist begrenzt.
Bauarbeiten schreiten voran
„Wir haben dieses Grundstück durch Zufall im Internet gesehen, uns sofort verliebt und zugeschlagen“, schwärmt Marcel Mathenia. Das Grundstück mit rund 1800 Quadratmetern, deutlich größer als ihr vorheriges Zuhause, nahe dem Schloss Cappenberg liegt es auch deshalb gut, weil sich Kindergarten und Grundschule in der unmittelbaren Umgebung befinden. „Wir hatten vorher eine Doppelhaushälfte, jetzt ein freistehendes Haus. Alles ist schön nah“, fasst Janine Mathenia die Vorzüge zusammen.
Auch die Zusammenarbeit mit dem Bauträger Richter und Kuhnen aus Lünen funktioniere hervorragend. „Das ist viel besser, als wir uns es vorgestellt haben“, meint Marcel Mathenia einerseits angesichts der Geschwindigkeit der Bauarbeiten. Erst Ende August haben diese nämlich wegen leichter Verzögerungen bei der Baugenehmigung begonnen. Ende Oktober steht jetzt bereits der Rohbau. Wenn es keine wetterbedingten Verzögerungen im Winter gibt, soll die Familie im Februar oder März 2023 in ihr neues Haus einziehen können.
Ankleidezimmer für Tochter
In der Zwischenzeit wohnen die drei bei einem Freund, der Wohnungen auf einem Bauernhof anbietet. Im September haben Marcel und Janine Mathenia ihr Haus in Bork bereits verkauft, weil sich diese Übergangsmöglichkeit ergab.
Aber auch die Mitsprachemöglichkeiten bei dem Bauvorhaben habe sie überzeugt. „Wir waren diesmal sehr stark eingebunden, wir konnten uns zum Beispiel wünschen, wo welches Fenster hinkommt“, freut sich der Bauherr. Statt einem Kinderbadezimmer für Tochter Alicia hätten sie sich lieber für ein Ankleidezimmer für das Mädchen entschieden. „Die Kinder werden schnell groß“, meint Marcel Mathenia, der wenig später gemeinsam mit seiner Frau die letzten Nägel in das Dach schlägt. Unten stehen die Gäste, die der Familie einige Geschenke mitgebracht haben. „Wir verspüren Vorfreude“, blickt das Paar bereits auf die Zeit in Cappenberg voraus.
