Los geht’s: Politiker, beteiligte Firmen und Vereine aus Bork haben zusammen mit Selms Bürgermeister Thomas Orlowski am Montag, 19. Februar, symbolisch in die Erde gestochen: der offizielle Start für den Baubeginn des Stephanusparks in Bork. „Ich freue mich, dass wir nun den Spatenstich für dieses tolle Projekt vollziehen können“, sagte Thomas Orlowski vor versammelter Menge. „Der Park wird sicherlich eine Bereicherung für den Ortsteil Bork sein und in der Bevölkerung Akzeptanz finden.“
Bereits seit vielen Jahren ist geplant, das Gelände zwischen der Weiherstraße und der Borker Hauptstraße zu einem öffentlichen Park für alle Generationen umzugestalten. Auf einer Fläche von etwa 0,5 Hektar sollen verschiedene Bereiche wie Ruhezonen und Wiesen für sportliche Aktivitäten eingerichtet werden, große Grünbereiche mit Liegemöbeln oder Blühwiesen werden ebenfalls angelegt. Auch werden für Kinder Spielgeräte aufgestellt. „Das wird ein Park für alle Borker“, sagt Thomas Orlowski, der den Park als „grüne Insel“ in der Borker Mitte bezeichnet.

Ein Park nicht nur für Borker
Auch für Menschen außerhalb soll der Park eine Wohlfühlzone werden, wie Thomas Orlowski verrät. „Wir haben oft die Frage gehört, wo denn zum Beispiel Fahrradfahrer eine Pause machen sollen, wenn sie durch Bork fahren.“ Da die Römer-Lippe-Route durch Bork führt, kommen oft Radfahrer durch den Ortsteil. Für sie soll der Park eine gute Erholungsmöglichkeit bieten. „Fahrradfahrer können sich zum Beispiel bei der Bäckerei Langhammer etwas zu essen besorgen und sich dann im Park ausruhen“, erklärt Thomas Orlowski.
Thomas Orlowski spricht von einer positiven Entwicklung in ganz Selm. „Wir sind in letzter Zeit viele Projekte angegangen und können uns auf gute Abschlüsse freuen. Zum Beispiel die Renovierung der Burg Botzlar oder den Umbau am Borker Bahnhof. Die Ernte dieser Mühen werden wir bald einfahren können.“
Ein Datum, wann der Stephanuspark betretbar sein soll, gibt es auch. „Wir hoffen, dass die Arbeiten im Sommer abgeschlossen sind“, sagt Thomas Orlowski. Sich darauf festlegen will er aber nicht. „Projekte aus der Vergangenheit haben mich gelehrt, dass sich der Plan ganz schnell nach hinten schieben kann. Deshalb möchte ich mit Vorsicht den Sommer ankündigen.“
Fachwerkhaus bleibt bestehen
Neben der kommenden Grünfläche wird auch das angrenzende alte Fachwerkhaus komplett saniert. Das Haus soll ein weiterer Anziehungspunkt des Stephanusparks werden. Um dieses sogenannte Bansenhaus kümmern sich die Interessengemeinschaft der Borker Bürger (IGBB) und der Heimatverein. „Wir sind momentan dabei, Spenden für die Sanierung zu sammeln und einen Förderantrag zu stellen“, sagt CDU-Kreistagsmitglied Herbert Krusel. „Wenn alles glattläuft, ist die Einweihung nächstes Jahr geplant.“ Auch er möchte sich aber auf keinen genaueren Termin festlegen. „Die anliegenden Garagen sind zumindest schon abgerissen worden.“

„Auch wenn wir in verschiedenen Fraktionen sind, arbeiten wir immer an einem Strang, wenn es um den Ort geht“, sagt Benedikt Hülsbusch, Ratsmitglied für die SPD. „Der Zusammenhalt in Bork und ein Ziel, das wir gemeinsam verfolgen, machen mich glücklich.“