Im August 1986 fand in Cappenberg eine große Fuchsjagd mit der Cappenberger Meute statt. Die Foxhounds waren neben der Reithalle am Brauereiknapp untergebracht und starteten von dort mit ihren Führern. Am Fuß des langen Landes trafen sie dann mit der Jagdgesellschaft zu Pferde zusammen und es begann die Jagd. Sie führte Reiter und Hunde im weiten Bogen um das Schloss Cappenberg. In den Feldern und Wiesen im Dreischfeld war so mancher Graben zu überwinden.

Der Cappenberger Schleppjagdverein besteht heute aus fast 50 Hunden, von denen jeweils circa 30 Tiere zu Schleppjagden eingesetzt werden, heißt es auf der Website des Vereins. Bei der Schleppjagd wird durch einen Reiter eine Duftspur querfeldein gelegt, welcher nach einer gewissen Zeit die Hunde folgen. Hinter den Vierbeinern leitet als die Equipage, die für die Führung der Hunde verantwortlich ist, und danach das Feld der Jagdgäste. Bei dieser Jagd geht es lauf dem Verein „nicht um das Streben nach sportlicher Höchstleistung, sondern um das gemeinsame Erleben der Natur mit Pferden, Hunden und Freunden“.
Zahlen zur Fuchsjagd
Im Jagdjahr 2022/2023 wurden laut dem Deutschen Jagdverein 48.821 Füchse in Nordrhein-Westfalen gejagt. Nur in Niedersachsen (57.263) und Bayern (104.238) wurden deutschlandweit mehr Tiere gejagt. Insgesamt waren es hierzulande 408.926 Füchse. In den vergangenen 20 Jahren gab es nur im Jagdjahr 2013/14 weniger gejagte Füchse in Deutschland.