Jugendliche haben mit Graffiti das Heimathaus an der Kreisstraße verziert. Organisiert wurde die Aktion vom Jugendzentrum und dem Heimatverein. © Sophie Godelmann
Jugendzentrum Sunshine
Graffiti am Heimathaus: Jugendliche unterstützen Selmer Heimatverein mit besonderer Aktion
In Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Sunshine hat der Heimatverein Selm den Eingang des Heimathauses an der Kreisstraße 72 verschönert - und das auf eine ganz besondere und moderne Art.
Mitglieder des Heimatvereins Selm und Jugendliche aus dem Jugendzentrum Sunshine haben sich am Samstag getroffen, um dem Schriftzug „Heimatverein Selm“ und das zugehörige Logo auf eine frisch gestrichene Fläche über den Eingang des Heimathauses zu sprühen. Laut dem Vorsitzenden Bernd-Hubert Baumeister eine durchaus notwendige Aktion.
„Unser bisheriges Schild konnte man nicht sehen“, erklärt er. „Deswegen bin ich auch sehr begeistert, dass wir gemeinsam mit den Jugendlichen den Eingang erneuern. Wir sind doch kein alter Verein.“ Christine Ambrosi, Leiterin des Jugendzentrums Sunshine, ist sehr begeistert, dass die Generationen sich vermischen und somit auch vielleicht neue Kontakte geknüpft werden können.
Die Idee zu der Graffiti-Erneuerung hatte übrigens der Heimatverein. Damit soll dieser moderner aussehen, so Baumeister.
Jugendliche agierten spontan
Die Jugendlichen agieren spontan, lassen ihrer Kreativität freien Lauf. Eine vorbereitete Schablone gibt es nicht. Das Wort „Heimatverein“ sprühen sie mit vielen verschiedenen Farben im Graffiti-Style auf die weiße Fläche, das Logo daneben.
Die zwölfjährige Jolina hat zwar vorher noch nie Graffitis gemacht, war aber schon immer interessiert, so etwas einmal auszuprobieren und freut sich, dass sie jetzt die Möglichkeit dazu hat. „Ich finde die Zusammenarbeit cool, ich mache es einfach nur zum Spaß“, sagt sie. Christine Ambrosi habe sie gefragt, ob sie sich an der Aktion beteiligen wolle. „Es war aufgrund des Umzugs sehr schwer, Werbung zu machen“, erklärt die Leiterin des Jugendzentrums.
Leinwände mit nach Hause nehmen
Trotzdem sind einige Jugendliche am Heimathaus, gehen begeistert an die Arbeit. Außerdem besteht die Möglichkeit für die Jugendlichen, Leinwände zu besprühen und sie dann mit nach Hause zu nehmen.
Der „Lohn“ für die Jugendlichen steht noch icht fest. Bernd-Hubert Baumeister betont, dass er darüber noch nicht mit Christine Ambrosi sprechen werde. „Und wenn, dann wird es wahrscheinlich eine Spende geben, sehr freundschaftlich eben.“ Ob es noch weitere gemeinsame Projekte geben wird? „Davon bin ich überzeugt. Wir wissen nur noch nicht, was“, sagt er.
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