Elfeinhalb Monate im Jahr liegt ein freier Platz vor der Friedenskirche in der Selmer Altstadt. Für gut zwei Wochen wächst dort ein Wald: der Selmer Glitzerwald. Mehr als 100 Tannen sorgen für Tannenduft und gemütliche Enge zwischen Ständen mit Imbiss und Geschenken - und mit heißen Getränken. Glühweinduft konkurriert mit Tannenduft - von diesem Donnerstag (23.11.) bis zum 9. Dezember.
Trotz Sprühregens und Kälte war der Auftakt gut besucht. Viele Menschen tummelten sich rund um die mit Lichtern dekorierten Bäume. Veranstalter Wilfried Reckers ist seit der ersten Auflage des Glitzerwalds im Jahr 2017 dabei. „Ich wurde damals gefragt, ob ich den Glitzerwald bespielen würde. Und damals sagte ich sofort ja. Ich vermute mal, ich darf es noch länger“, sagte Reckers am Abend des Auftakts mit einem Schmunzeln im Gesicht.

Wichtig für viele Besucher: der Glühweinpreis. Der „normale“ Glühwein ist für drei Euro zu haben. Wer „mit Schuss“ favorisiert, zahlt vier Euro. „Anderswo habe ich auch schon andere Preise gesehen. Aber ich werde nicht übertreiben. Ich bin ja selbst auch Verbraucher und weiß, wie es den Menschen geht, wenn es zu teuer ist.“
Geöffnet hat der Glitzerwald immer von 16 bis 22 Uhr. Nur am Totensonntag (26. November), den Montag darauf (27. November), am 30. November (Donnerstag) und am 4. Dezember (Montag) hat der Glitzerwald geschlossen.

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