Lange Zeit hatte Familie Heitmann, die Jahrzehnte die Gaststätte Jakobsbrunnen in Selm betrieben hat, versucht, einen Nachfolger zu finden, nachdem Chef Willi Heitmann nach schwerer Krankheit im September 2022 verstorben war. Das gelang ihr nicht. Aber die Familie Mors, die nicht nur Nachbar der Familie Heitmann ist, sondern auch gut befreundet mit den Gastronomen, hat sich ein Herz gefasst und den Jakobsbrunnen gekauft. Der Plan: Der Standort soll erhalten werden. „Wir wollen, dass das fortgeführt wird“, sagte Heinz-Georg Mors bereits im April dieses Jahres, als der Kauf offiziell wurde.
Und wie weit sind die Pläne mittlerweile fortgeschritten? Gibt es schon einen neuen Pächter? Diese Fragen beantwortet Heinz Georg Mors im Gespräch der Redaktion.
„Aktuell bauen wir noch um, es soll ja eine Gaststätte bleiben“, so Mors. Der Umbau umfasst die Dächer, die Toiletten und „alles, was man mit Pinsel und Farbe noch so macht“.
Außerdem plant der neue Eigentümer des beliebten Ausflugslokals in Selms, im Außenbereich Richtung Südkirchen wieder einen Biergarten zu eröffnen. Was die Bauarbeiten beispielsweise an den Dächern angeht, wartet Mors noch auf die Genehmigungen: „Wir stecken noch mitten in den Genehmigungsverfahren.“
Aber selbst wenn die Gaststätte schon fertig umgebaut wäre, bliebe die Küche noch kalt. Denn ein Pächter, der den Herd wieder anwirft, ist noch nicht gefunden. Interessierte Gastronomen könne sich bei Heinz Georg Mors melden. Das geht unter Tel. 0172 7721114.