Jörg Volle ist neuer König auf Netteberge. © Antje Pflips
Schützenfest
„Es gibt nichts Schöneres“: Jörg Volle ist Runkelschützenkönig von Netteberge
Ein spannendes Schießen, war es beim Runkelschützenfest des Männerrings Netteberge. Mit dem 678. Schuss fiel die Runkel. Geplant hatte es der neue König im Vorfeld nicht.
Mit dem 678. Schuss holte am Sonntag um 16.33 Uhr Jörg Volle den letzten Rest der stolzen Runkel Greta herunter. Unter vielen Runkeln wurde sie von Josef Klinge nach Augenmaß auserwählt, um Mittelpunkt beim Schützenfest des Männerrings Netteberge zu sein.
Es war kein langer Wettkampf, dafür aber ein sehr intensiver. Nachdem nur noch die Hälfte der Runkel am Nagel hing, wurde es für alle Anwesenden spannend. „Das dauert nicht mehr lange“, meinte Noch-König Heiko Sundermann. Immer mehr Gäste drängten zum Schießstand, um die letzten Schüsse zu verfolgen.
Beim Schießen entschlossen
Ohne Schießpause zielten die Königsanwärter Volle und Stefan Schlüter auf das Gemüse. Zeitweilig mischte ein dritter Schütze mit, doch dieser klinkte sich früh genug wieder aus. „Es wurde schnell geschossen,“ bestätigte Volle. Auch er verfolgte die Taktik: „Nicht mehr nachlassen und nicht mehr vom Schießstand weggehen“.
Doch sein Entschluss, am Abend als neuer König von Netteberge gefeiert zu werden, war nicht von langer Hand vorbereitet. „Ich habe das heute beim Schießen beschlossen“. Ganz sicher war er sich bei der Wahl seiner Königin: „Natürlich meine Frau Sylvia.“ Dass die Netteberger treffsicher sind, zeigte sich, daran, dass bereits nach dem zweiten Schuss die erste Rose bei Thomas Göke fiel. Weitere Rosenschützen sind: Jan Dilewski, Michael Sonntag, Jens Jakobsmaier, Dominik Lange, Jens Hörsken, Johannes Kappenberg, Thomas Gehrken.
Während des Schießwettkamps informierte Volker Richter die Zuschauer über den Stand des Wettkampfs. Zahlreiche Gäste, Nachbarn und Abordnungen der befreundeten Vereine trafen sich auf dem Gelände der Gaststätte Klähr mit dem wohl schönsten Schießstand der Umgebung. Idyllisch liegt er am Hang. Die Schützen haben dabei nicht nur die Runkel im Visier, sondern blicken über die hügelige Landschaft, die sich vor ihrem Auge erstreckt.
Erstmals auch Frauen dabei
Deshalb ist es wohl zu erklären, warum Richter so völlig begeistert und überschwänglich von „seinem“ Verein spricht: „Es gibt nichts Schöneres, als König in Netteberge zu sein“, rief er durchs Mikrofon. Einzigartig und genial wäre es auf Netteberge. „Wir sind wir, wir sind Netteberge“, meinte er euphorisch.
Erstmals traten auch Frauen an. „Wir haben den Ehrenschuss abgegeben“, berichteten sie. Weiter wollten sie es noch nicht kommen lassen: „Wir wollen noch warten“, war ihre Antwort. Das Königspaar freute sich unterdessen über viele Gratulanten.
„Das wird ein knackiges Jahr“, versprach Günter Lautenschläger, König der Schützen in Beifang. Heinz-Willi Quante gratulierte im Namen der Borker Bürgerschützengilde. Mit seinem Hofstaat Bernhard und Heike Köppeler, Paul und Birgit Homann, Markus und Birgit Hoeltmann, Markus und Claudia Göke, Wolfgang und Christiane Klinke, Bernd und Marita Möllmann, Hubertus und Irmgard Bleckmann, Anika Volle und Lukas David, Jens Volle, Michael und Astrid Overhaus und Manuela Winkler und Friedhelm Thier und weiteren Gästen feierte das Königspaar am Abend einen ausgelassenen Königsball.
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