
© Thomas Bartel
Straßenverbindung zwischen Waltrop und Bork wird für lange Zeit voll gesperrt
An der Kanalbrücke
Seit August 2020 wird der Verkehr an der Borker Straße durch eine Ampelanlage geregelt: Grund ist die Kanalböschung, die hier auf 400 Meter Länge abgerutscht ist. Jetzt steht die Sanierung an.
Noch eine Großbaustelle: Vom 16. Mai wird die Borker Straße zwischen der Einmündung zum Nierhoff-Hafen und der Einfahrt zur Straße „Im Löhken“ voll gesperrt - und zwar für Kraftfahrzeuge, Zweiräder und Fußgänger. Das kündigte Waltrops Stadtsprecherin Andrea Middendorf am Dienstag (3. 5.) an. Die Sanierung der abgesackten Böschung auf der nördlichen Seite des Datteln-Hamm-Kanals werde voraussichtlich bis zum Jahresende 2022 dauern.
Für Radfahrer und Fußgänger gibt es eine Extra-Umleitung
Die Umleitung für die Auto-, Motorrad- und Lkw-Fahrer aus Waltrop in Richtung Selm-Bork wird großräumig ausgeschildert: Sie führt über die Riphausstraße, Dortmunder Straße und Industriestraße in Richtung Niehues-Kreuzung und Bork. Kürzer verläuft die Umleitung für die Radfahrer und Fußgänger: Diese können an der Lohbuschstraße (Nähe Bahnhof) einbiegen und dann über einen Weg parallel zu den Bahngleisen zur Sandstraße gelangen. Von dort aus geht es schließlich über die Bahnbrücke und die Industriestraße in Richtung Bork.
Waltrop investiert 700.000 Euro - auch für einen neuen Radweg
Für die Stabilisierung des Dammkörpers durch spezielle Winkelstützmauern investiert die Stadt Waltrop rund 700.000 Euro. Zugleich wird eine neue Radverbindung zwischen der Industriestraße (L809n) sowie der Riphaus- und Bahnhofstraße zur Innenstadt neu gebaut.
Auch die Reparatur der Stabbogenbrücke über den Kanal soll während der Vollsperrung angepackt werden. Nach Auskunft des zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Rheine seien die Traversenlager korrodiert und die Fahrbahnübergänge defekt. Nach rund 25 Jahren seien solche Schäden normal, so das WSA.
Jahrgang 1963 und ein waschechter Waltroper, kam 1984 über den Lokalsport zum Medienhaus Bauer. Nach dem Studium (Germanistik und Politikwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum) heuerte er 1989 in der Nachrichtenredaktion an und leitete sie später viele Jahre – nicht nur die „große Politik“, sondern immer auch unsere Region und ihre Menschen im Blick. Dass er nach der Übernahme durch Lensingmedia seit 2020 die Kreisredaktion verstärkt, erscheint da nur konsequent. Sein liebstes Hobby ist übrigens das Rudern auf dem Datteln-Hamm-Kanal.