Eigentlich sollte der Betrieb im Burgerladen „Kunstwerk“, der in der Dreifachturnhalle in Selm öffnen wird, schon seit einigen Monaten laufen. Denn sowohl die Dreifachturnhalle als auch das Lokal sollten bereits im ersten Quartal dieses Jahres eröffnen. Beide Termine platzten, weil sich die Bauarbeiten aus unterschiedlichen Gründen verzögerten – unter anderem wegen Vandalismus und wegen eines Einbruchs. Daher können noch immer keine Gäste im neuen Lokal bewirtet werden.
Doch nun scheint ein Ende der Arbeiten endgültig in Sicht zu sein. Wie Frank Hewel, Betreiber des „Kunstwerks“, erklärt, ist die Eröffnung für August geplant. Ein genaues Datum wolle er aber noch nicht verraten, denn das Lokal eröffnet gemeinsam mit der Halle, für die die Stadt Selm zuständig ist. Und der wolle er das Verkünden des genauen Datums nicht vorwegnehmen.
In den kommenden Wochen werde der Feinschliff im neuen Lokal vorgenommen, erklärt er weiter. Genau heißt das: Die Küche wird eingebaut, die Lampen werden montiert und die noch fehlende Bierleitung wird in die Theke eingesetzt. Auch außerhalb des Lokals werde noch fleißig gebaut. In Verantwortung der Stadt Selm werde auch die Terrasse noch finalisiert, sodass diese den Kundinnen und Kunden ebenfalls zur Verfügung steht.

Suche nach Personal
Während im Gastraum und der Küche des neuen Restaurants alle Arbeiten auf das Ende zugehen, ist an einer wichtigen Stelle noch Handlungsbedarf: beim Personal. „Wir suchen wie bescheuert“, so Frank Hewel deutlich. Es sei für keine Gastronomie derzeit leicht, geeignetes Personal zu finden. Daher gestaltet sich die Suche auch bei Hewel schwierig. „Wir suchen gelernte und auch ungelernte Leute. Köche, Servicekräfte, Spülhilfen, einfach alles“, so der Gastronom.
Auch die Planung der Eröffnung im Sommer werde nun immer detaillierter, so Frank Hewel. Er mache sich schon jetzt genaue Gedanken, wie er die Kundinnen und Kunden bei der Eröffnung für das Lokal begeistern will. So viel kann er schon verraten: Neben den Burgern sollen auch Sport und Musik eine wichtige Rolle spielen.
Gut 14 Millionen Euro kostet der Bau der Halle. Ursprüngliche Planungen der Stadt beliefen sich auf 12,5 Millionen Euro, der Preis wurde später nach oben korrigiert.