
© Günther Goldstein
Berühmtes Mais-Labyrinth in Bork verwandelt sich in Halloween-Labyrinth
Veranstaltung
Die Tage für das bekannte Maislabyrinth auf dem Hof Lünemann in Bork sind gezählt. Zu Halloween gibt es dort aber noch einmal eine große Aktion, die besonders für Kinder geeignet ist.
Ein Mann, der eine Spritze gegen das Coronavirus bekommt, das war in diesem Jahr das Motiv des Maislabyrinths auf dem Hof Lünemann in Bork. Wieder schaffte es das Labyrinth von Landwirt Benedikt Lünemann auch über die Region hinaus in die Schlagzeilen. Zum ersten Mal war das passiert, als Lünemann 2019 die Umrisse Greta Thunbergs in sein Feld gefräst hatte und Thunberg einen Artikel dazu auf Twitter geteilt hatte.
Für das Maislabyrinth aus 2021 sind nun aber die Tage gezählt. Noch bis Sonntag, 31. Oktober steht es, „danach wird geerntet“, sagt Benedikt Lünemann. Allerdings darf vorher noch Halloween im Labyrinth gefeiert werden. Und zwar von 13 bis 15 Uhr am 31.10. Dann gibt es Aktionen wie Kürbisschnitzen, den „Friedhof der verschollenen Labyrinthbesucher“ und wer verkleidet ist, der bekommt zwei gruselige Augäpfel als Spielzeug geschenkt, verspricht Benedikt Lünemann.
Für Kinder bis 11 Jahre geeignet
Die Aktion sei für Kinder bis 11 Jahre geeignet, auch kleine Kinder könnten bei der Veranstaltung Spaß haben, ohne sich zu sehr zu gruseln, sagt Lünemann. Der Eintritt ist genauso wie er auch für das Labyrinth den ganzen Sommer über gegolten hat. Das bedeutet: 2,50 Kinder, 3 Euro für Erwachsene.
Der Sommer 2021 war zwar nicht besonders schön, „aber wir sind ganz zufrieden mit den Besucherzahl“, sagt Lünemann. Oft sei es gerade an den Wochenenden trocken gewesen. Zudem hätte man nach wie vor gemerkt, dass viele Menschen entweder nicht in den Urlaub gefahren seien, oder ihren Urlaub in Deutschland verbracht hätten.
Einen festen Plan für das nächste Motiv in 2022 hat Lünemann noch nicht. Aber eine lose Idee, von der er aber noch nicht weiß, ob er sie umsetzen wird: 2022 wird das Gottfried-Jahr in Cappenberg gefeiert. 1122 - also vor fast 900 Jahren - entsagte Gottfried von Cappenberg dem Ritterstand und gründete ein Kloster in Cappenberg. Es könnte also ein komplexes Motiv werden in 2022. Aber Benedikt Lünemann denkt noch darüber nach.
Ich bin neugierig. Auf Menschen und ihre Geschichten. Deshalb bin ich Journalistin geworden und habe zuvor Kulturwissenschaften, Journalistik und Soziologie studiert. Ich selbst bin Exil-Sauerländerin, Dortmund-Wohnerin und Münsterland-Kennenlernerin.
