Meinung
3D-Druck in Capelle: Technik bringt dem Handwerk Attraktivität zurück
Dass das Vereinsheim des SC Capelle gedruckt wird, ist eine riesige Sache für das Handwerk. Denn der 3D-Druck könnte dem Image des Baugewerbes auf die Sprünge helfen, meint unsere Autorin.
In Capelle wird ein neues Stück kommunaler Baugeschichte geschrieben. Denn im beschaulichen Ort wird das neue Vereinsheim des SC Capelle gedruckt. Ein riesiger 3D-Drucker wird dann an wenigen Tagen die Arbeit verrichten, für die ein Maurer mehrere Wochen brauchen würde.
Verständlicherweise machen sich nun einige Maurer Sorgen, ihren Job könne bald ein 3D-Drucker übernehmen. Doch so einfach ist es nicht und so wird es wohl auch nicht kommen. Zwar ist der Drucker als Maschine weniger fehleranfällig, aber er ist auch so immens groß, dass er nicht in jeder Baulücke eingesetzt werden kann. Und er ist teuer, braucht viel mehr und umfassendere Vorbereitung.
Gut für Fachkräftemangel
Viel interessanter ist bei dieser neuen Technik der Aspekt der Fachkräfte. Denn das Handwerk sucht händeringend nach geeignetem Personal. Einen Teil der Lücke auf dem Arbeitsmarkt könnte der Drucker schließen und für Entspannung sorgen.
Die moderne Technologie kann zusätzlich auch mehr junge Menschen für einen Job auf dem Bau begeistern. Denn das bekommt die Chance, auch mit der Digitalisierung zu gehen und eine frische Note zu bekommen, die weit über die derzeitige Art zu bauen hinausgeht.
Der 3D-Druck könnte, wenn er klug eingesetzt wird und technisch so reift, dass das Bauen auf diese Weise günstiger wird, ein echter Game-Changer für das Baugewerbe werden.
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