Neues Wohnquartier in Wandhofen Stadt und Investor stellen Pläne im Rathaus vor

Neues Wohnquartier in Wandhofen: Stadt und Investor stellen Pläne vor
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Als zuletzt von großen Stadtentwicklungsprojekten in Schwerte die Rede war, ging es vordergründig um den Schützenhof und das Gelände zwischen Schützenstraße und Mühlenstrang, wo einst das Freizeit-Allwetterbad beheimatet war. Rund 450 Wohneinheiten sollen in den kommenden Jahren am Schützenhof entstehen.

Darüber hinaus hat die Stadt aber auch den Sportplatz Wandhofen an den niederländischen Investor Ten Brinke verkauft. Und auch für dieses Areal wurde ein Bebauungsplan aufgestellt.

Sportplatz wird zum Wohnquartier

Im Bereich der Straße „Untere Wülle“ in Wandhofen soll künftig die Sportplatzfläche als Wohnquartier entwickelt werden. Dazu gibt es am 15. April (Montag) ab 18 Uhr eine öffentliche Informationsveranstaltung im Bürgersaal des Rathauses. Stadt, Investor und Planungsbüro werden die Pläne an diesem Abend vorstellen.

Das Gebiet umfasst die durch den TuS Wandhofen genutzte Fläche, die durch den Neubau des Sportzentrums Wandhofer Bruch künftig nicht mehr benötigt wird. Waren 2022 noch rund 44 Wohneinheiten als Reihenhäuser und Doppelhaushälften vorgesehen, ist im nun vorliegenden Konzeptentwurf die Rede von circa 36 Wohneinheiten in Doppelhaushälften, die in drei Gebäudereihen gegliedert sind.

Ergänzend dazu soll im nördlichen Bereich die Möglichkeit bestehen, auch Wohnungen in zwei Mehrfamilienhäusern zu schaffen.

Ein Plan zeigt Wandhofen und den Sportplatz von oben.
Im Bereich „Untere Wülle“ in Wandhofen soll die Sportplatzfläche städtebaulich entwickelt werden. © Stadt Schwerte

„Konstruktive Gespräche“

Die Erschließung des Wohngebietes soll über eine verkehrsberuhigte Ringstraße von der Unteren Wülle aus erfolgen, von der aus eine fußläufige Verbindung zum Ruhrtalradweg vorgesehen ist. Im Vorfeld hatten die Anwohnerinnen und Anwohner in Wandhofen große Sorgen. Vor allem, weil die Bebauung weiteren Verkehr nach sich ziehen werde, hieß es seinerzeit.

Mit konstruktiven Gesprächen stünden sie aber seit Beginn der Planung mit der Stadtverwaltung in Kontakt, teilten Anwohner aus der Unteren Wülle in diesen Tagen gegenüber unserer Redaktion mit. So hätten sie einige Änderungen in die Planungen einbringen können.

Abschließende Offenlage

Wie diese nun abschließend aussehen, wird am 15. April öffentlich gemacht. Mit der Informationsveranstaltung, teilt die Stadt mit, sollen die Bürgerinnen und Bürger über die „allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung unterrichtet werden und Gelegenheit zur Erörterung erhalten“.

Die Planunterlagen liegen anschließend bis einschließlich 30. April 2024 im Planungsamt der Stadt (Rathaus I, Ebene 4, Rathausstraße 31) zur öffentlichen Einsicht aus. Während dieser Zeit können Anregungen schriftlich oder während der Dienststunden auch zur Niederschrift vorgebracht werden. Es handelt sich dabei um die abschließende Offenlage des Bebauungsplanes.