Angehende Fahrschüler können sich derzeit zwischen sechs Schulen entscheiden: Zur Wahl stehen die Fahrschulen Udo Edelmeier, Schürmann, Schulz, Hornkamp sowie die Fahrschule Drive und Dirk‘s Fahrschule. Sie alle verfolgen das gleiche Ziel: Schüler schnellstmöglich und professionell auf den öffentlichen Straßenverkehr vorzubereiten. Die Unterschiede liegen meist im Detail.

In allen Fahrschulen stehen Pkw und Motorräder für Praxisstunden zur Verfügung. Übrigens: Mit dem Einverständnis der Versicherung und einem Gespräch mit der Fahrschule könnte auch das eigene Fahrzeug benutzt werden, soweit bereits vorhanden. Hier ist somit erstmal Gleichstand zwischen den Fahrschulen. Und auch die Theoriestunden sind alle gleich lang - immer 90 Minuten. Und sie finden immer nur abends statt, damit sie nicht in den Tagesplan von Schülern oder Studenten fallen. Jeder Fahrschüler muss also die gleiche Zeit am Abend in der Fahrschule verbringen.

Fahrstunde kostet zwischen 33 und 40 Euro

Die Preisspanne für die Fahrstunden liegt bei allen im ähnlichen Bereich - zwischen 33 und 40 Euro. Hier zeigen sich also die ersten Unterschiede: Im Verhältnis von Preis und Länge einer Fahrstunde bieten die Fahrschulen Drive und Schulz den günstigsten Tarif an. Vor allem das Preis-Leistungsverhältnis der Fahrschule Drive sticht positiv heraus, findet auch Marc Plassmann vom Fahrlehrer-Verband Westfalen: „Der Preis von 33 Euro für eine 90-minütige Fahrstunde ist sehr gut. Hier muss man aber deutlich erwähnen, dass nicht nur die Kosten ausschlaggebend sind.“

Vor allem durch Mund-zu-Mund-Propaganda kommt eine Fahrschule an neue Schüler. „Ich empfehle jedem angehenden Schüler, sich erst einmal umzuhören und die Qualitiät sowie Durchfallquoten zu beachten. Oft können Freunde, Nachbarn und Kollegen bei der Entscheidungsfindung helfen.“

Breites Angebot von Fahrzeugen beeindruckt die Fahrschüler

Mit einer geringen Durchfallquote wirbt besonders die Fahrschule von Dirk Eichmann, der recht stolz auf diese Quote ist. Außerdem sprechen auch immer die verschiedenen Fahrzeugklassen - also Mofa, Motorrad, Pkw, Lkw oder Anhänger - für einen Betrieb. „Mit einem breiten Angebot von Fahrzeugen kann man durchaus Interessierte beeindrucken und anlocken“, erklärt Marc Plassmann.

Insgesamt muss man für den Führerschein mit Kosten von etwa 2000 Euro rechnen. Die Fahrschule Drive und die Fahrschule Hornkamp bieten den Pkw-Führerschein schon ab 1500 beziehungsweise 1600 Euro an. Zu dem Grundpreis kommen meist noch Nebengebühren und Anmeldekosten.

Einzigartige Merkmale und ein guter Ruf

Das Team von Udo Edelmeier setzt auf den guten Ruf der Fahrschule. „Wir haben mehrere Mitarbeiter vor Ort - somit können wir alle Fahrschüler schnell und gründlich auf die Prüfung vorbereiten.“ Auch die Fahrschule Schürmann spricht von einem guten Ruf und hoher Bekanntheit - seit 1960 hat sie ihren Platz in Schwerte. Sie setzt auf ein gutes Verhältnis zum Schüler, der immer auch als Freund gesehen werden soll.

Das lockere Verhältnis zwischen Schüler und Lehrer ist also ebenfalls ein Kriterium, was die Entscheidung beeinflusst.