Wie neue Wahrzeichen überragen die beiden 2024 gebauten Windenergieanlagen die Bäume der Ergster Wälder. Doch egal, wie sehr der Wind auch pfiff, so richtig drehen durften sich die riesigen Rotorblätter im Windpark Iserlohn-Schälk, die knapp hinter der Stadtgrenze zu Schwerte in den Himmel ragen, seither noch nicht.
Der Probebetrieb, ursprünglich für Ende Februar bis Mitte März angekündigt, hat sich etwas verschoben.
Testlauf dauert eine Woche
Jetzt aber scheint der große Moment für den Projektentwickler, die Firma Abo Energy, unmittelbar bevorzustehen. „Wir gehen aktuell davon aus, dass er in den kommenden Tagen (bis Ende der Woche (23.3.), Anm. d. Red.) eingeleitet werden kann“, erklärte Kommunikations-Referentin Caroline Pilz am Dienstag (18.3.) auf Anfrage.
Je Anlage dauere der Probebetrieb dann rund eine Woche. In dieser Phase seien bestimmte Ziele wie eine bestimmte Mindestproduktion von Kilowattstunden zu erreichen, bevor die Anlagen in den Regelbetrieb gehen könnten. Sie sollen dann Strom für rund 8.500 Haushalte produzieren.
Mit dem Wegebau und dem Aushub für die Fundamente hatte Abo Energy im Frühling 2024 die Arbeiten auf dem Schälk begonnen, wo zwei Windkraftanlagen vom Typ Nordex N149 mit einer Höhe von je 239 Metern montiert wurden. Im Herbst nahmen sie mit der Anlieferung der Maschinen-Gondeln und der knapp 75 Meter langen Rotorblätter weithin sichtbar Konturen an.