St. Marien Schwerte

Altar auf dem Postplatz: Katholiken feiern Fronleichnam mit Prozession

Nach zweijähriger Corona-Pause konnte die Mariengemeinde ihre alte Tradition wieder aufnehmen. Mehr als 250 Katholiken zogen bei der Fronleichnamsprozession durch die Innenstadt.

Schwerte

, 17.06.2022 / Lesedauer: 2 min

Ein langer Zug von mehr als 250 Katholiken bewegte sich am Fronleichnamstag durch die Innenstadt. Singend und betend folgten sie ihrem Allerheiligsten - in der Gestalt von Brot und Wein manifestiert sich für sie das Leben und Wirken des Gottessohns Jesus. Wohl zum letzten Mal trug Pfarrer Peter Iwan die Monstranz mit der geweihten Hostie unter dem Baldachin-Dach durch die Straßen. Der Leiter der Pfarrgemeinde St. Marien wird in wenigen Wochen in den Altersruhestand verabschiedet.

Unterwegs waren Altäre unter freiem Himmel aufgebaut

Die Prozession begann am Donnerstagmorgen (16.6.) mit einer Messfeier auf dem Plateau hinter der Rohrmeisterei. Danach zogen die Teilnehmer weiter zum Wuckenhof, zum Marktplatz und durch die kleine Fußgängerzone der Mährstraße weiter zum Postplatz. Unterwegs hatten Helfer aus verschiedenen Pfarrbezirken der Gemeinde geschmückte Altäre unter freiem Himmel aufgebaut. Einer davon erhob sich unmittelbar vor der Viktorkirche, deren Pforte Mitglieder des Presbyteriums der evangelischen Kirchengemeinde extra zu diesem Anlass geöffnet hatten.

Zum letzten Mal leitete Pfarrer Peter Iwan (r.) die Fronleichnamsprozession. In wenigen Wochen wird der Leiter der Mariengemeinde in den Ruhestand verabschiedet. © Martin Krehl

Den Abschluss des Umzugs durch die Innenstadt bildete schließlich die Pfarrkirche St. Marien an der Goethestraße. Dort konnte allerdings in diesem Jahr kein Altar auf dem Vorplatz aufgebaut werden, weil das Gotteshaus für Renovierungsarbeiten großflächig eingerüstet ist. Nach einem kurzen Gottesdienst im Inneren der Kirche konnten die Teilnehmer die Veranstaltung auf dem Hof des benachbarten Pfarrheims bei Würstchen und Getränken ausklingen lassen.

Zwei Mal musste die Prozession wegen Corona ausfallen

Es war das erste Mal nach einer zweijährigen Corona-Zwangspause, dass die Katholiken den Fronleichnamstag mit ihrer traditionellen Prozession feiern konnten. Aus Terrorschutzgründen sicherten Mitglieder des Malteser-Hilfsdienstes die Straßen an den Altarstationen mit abgestellten Dienst-Fahrzeugen ab.

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