Die bangen Blicke richten sich gen Himmel. Die großflächigen Überschwemmungen, die der Dauerregen an den Weihnachtstagen in den Ruhrwiesen verursachte, sind noch frisch in Erinnerung. Betroffene aus den Amsel-Gärten und den tiefergelegenen Bereichen der Altstadt hoffen, dass sie eine solche Bedrohungslage nicht auch am Silvester-Wochenende wieder in Atem hält. Was sagen die Prognosen der Meteorologen voraus?
Lage bleibt angespannt
Zum Ende der Woche – so teilt der Wetterdienst Essen auf Anfrage mit – werde das Wetter nach den kurzen Tagen der Beruhigung wieder zunehmend wechselhaft und regnerisch: „Samstag gibt es wahrscheinlich verbreitet Schauer, vor allem vom Vormittag bis zum Nachmittag.“
Am späteren Abend setze dann eine kurze Besserung ein, bis am Sonntag ein neues Frontensystem neue Niederschläge bringe, die zum Teil kräftig ausfallen könnten. Weil das Hochwasser immer noch nicht überall verschwunden ist, bleibe die Lage angespannt.
Noch kein Winter
Der Silvesterabend scheint also ungemütlich zu werden. Dazu trägt auch ein sich andeutender Wind bei, der sich den Angaben zufolge deutlich verstärken könnte. Sturmböen könnten dann mit 65 bis 85 Stundenkilometern übers Land peitschen. Die Temperaturen in der Neujahrsnacht sollen auf 5 bis 7 Grad heruntergehen. Wenigstens heißt das: „Winter erst mal noch nicht.“