Der Blick auf Kalender und Thermometer sorgt dieser Tage definitiv noch nicht für weihnachtliche Stimmung. Doch auch wenn die Menschen in Schwerte bei Temperaturen um die 30 Grad aktuell ordentlich schwitzen, wirft eine beliebte Veranstaltung gewissermaßen schon ihre Schatten voraus.
Denn um den Weihnachtsmarkt „Bürger für Bürger“, der jährlich traditionell am ersten Adventswochenende stattfindet, ranken sich aktuell Gerüchte, dass der Markt in diesem Jahr ausfalle. Müssen sich die Schwerterinnen und Schwerter tatsächlich Sorgen um ihr stimmungsvolles, vorweihnachtliches Event machen? Im Gespräch mit der Redaktion klärt Chef-Organisator Michael Kebekus vom ausrichtenden Verein „für Schwerte“ auf. „Der Weihnachtsmarkt findet so wie immer statt“, gibt Kebekus Entwarnung.
„Aus dieser Zeit stammen wohl die Gerüchte“
Auch er habe bereits mitbekommen, dass gewisse Gerüchte durch die Ruhrstadt ziehen. Der Organisator hat auch eine Ahnung, woher diese stammen könnten: „Wir haben uns am Anfang des Jahres im Team zusammengesetzt und haben gemerkt: Mensch, in diesem Jahr haben wir sowohl eine hohe private als auch dienstliche Belastung der einzelnen Teammitglieder, sodass wir weitere Helfer brauchen. Aus dieser Zeit stammen wohl noch diese Gerüchte.“

Es brauchte unbedingt mehr helfende Hände, um den Weihnachtsmarkt „Bürger für Bürger“ auch im Jahr 2024 auf die Beine zu stellen. Das habe glücklicherweise dann auch geklappt, wie Michael Kebekus berichtet. „Wir konnten zum Glück noch mehrere Ehrenamtliche für das Team finden, die uns unterstützen.“ Alle Helferinnen und Helfer, die den Markt organisieren, tun dies ehrenamtlich.
Weihnachtsmarkt wieder auf dem Wuckenhof
Und: auch wenn der „Bürger für Bürger“-Weihnachtsmarkt aktuell noch sehr weit weg scheint, laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren, wie Kebekus verrät. Die beliebte Veranstaltung soll dann wie gewohnt am ersten Adventswochenende stattfinden, also in diesem Jahr am 30. November und 1. Dezember.
Der Veranstaltungsort soll auch derselbe bleiben, wie im vergangenen Jahr. „Wir sind ganz normal auf dem Wuckenhof, obwohl der Marktplatz wohl zur Verfügung stehen würde. Aber wir haben uns für den Wuckenhof entschieden, weil wir einfach das Ambiente dort schöner finden“, erklärt Kebekus im Gespräch mit der Redaktion. „Alles also wie immer“, schiebt er lachend hinterher.
Mit der 40. Auflage des Weihnachtsmarktes „Bürger für Bürger“ in diesem Jahr feiert das Event dann sogar ein kleines Jubiläum. Was heute schon eine gefühlte Tradition ist, war 1982 auf private Initiative hin gestartet worden. Nur zu Corona-Zeiten musste zweimal ausgesetzt werden.