Weihnachtliche Worte aus Schwerte Nicht nur die Kerzen brennen

Von Tom Damm (Leser)
Weihnachtliche Worte aus Schwerte: Nicht nur die Kerzen brennen
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Der evangelische Pfarrer Tom Damm hat mehrere Adventsgedichte verfasst – und einige davon an die Redaktion gesendet. Eines veröffentlichen wir an dieser Stelle.

Advent VIII

Ein Lichtlein brennt an meinem Kranz.

Und noch versteh ich nicht so ganz,

wie sich Advent mit Krieg und Not

verträgt. Mein Frieden ist bedroht.

Zwei Lichter schon an meinem Kranz.

Noch immer glaub ich nicht so ganz,

dass wir so einfach feiern können,

wenn anderswo die Häuser brennen.

Drei Lichter zünden wir nun an.

Ich frag mich, ist da etwas dran,

dass ich zunächst mal selber schau,

wie ich an meinem Frieden bau?

Vier Kerzen werfen ihren Schein

ins Leiden dieser Welt hinein.

Ganz dankbar für mein Lebenslicht

verschließ ich mich dem Leiden nicht.

Der Kranz verlöscht. Der Stern geht auf

und schließlich komm ich selber drauf:

Das Kind, es kommt und will verweilen,

will uns und will die Erde heilen.

Ich öffne mich und geb‘ ihm Raum,

ich schöpfe Kraft aus diesem Traum.

Und wenn wir träumend uns verbinden,

dann wird die Erde Frieden finden.

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