Der evangelische Pfarrer Tom Damm hat mehrere Adventsgedichte verfasst – und einige davon an die Redaktion gesendet. Eines veröffentlichen wir an dieser Stelle.
Advent VIII
Ein Lichtlein brennt an meinem Kranz.
Und noch versteh ich nicht so ganz,
wie sich Advent mit Krieg und Not
verträgt. Mein Frieden ist bedroht.
Zwei Lichter schon an meinem Kranz.
Noch immer glaub ich nicht so ganz,
dass wir so einfach feiern können,
wenn anderswo die Häuser brennen.
Drei Lichter zünden wir nun an.
Ich frag mich, ist da etwas dran,
dass ich zunächst mal selber schau,
wie ich an meinem Frieden bau?
Vier Kerzen werfen ihren Schein
ins Leiden dieser Welt hinein.
Ganz dankbar für mein Lebenslicht
verschließ ich mich dem Leiden nicht.
Der Kranz verlöscht. Der Stern geht auf
und schließlich komm ich selber drauf:
Das Kind, es kommt und will verweilen,
will uns und will die Erde heilen.
Ich öffne mich und geb‘ ihm Raum,
ich schöpfe Kraft aus diesem Traum.
Und wenn wir träumend uns verbinden,
dann wird die Erde Frieden finden.
Ihr habt etwas in Schwerte erlebt, habt Informationen und Bildmaterial, das die Ruhr Nachrichten noch nicht veröffentlicht hat? Oder Ihr wollt einfach mal Eure Meinung loswerden?
Schick uns deine Infos oder Kommentare ganz einfach per WhatsApp. Unser Leserreporter-Phone ist unter 0175 – 474 8945 jederzeit für Deine Nachricht erreichbar.
Werde unser Leser-Reporter: Einfach ein Foto mit deiner Nachricht schicken
Über den Ruhrwiesen: Feuriger Himmel am Morgen
Kabelverlegung in Ergste: Zehn Wochen Chaos – und am Ende ein Gedicht