Am Montag (17.7.), drei Tage nach einem schweren Unfall am Standort Hengsen der Wasserwerke Westfalen, gibt es nicht viele, aber ein paar weitere Details: Am Freitag (14.7.) hatte die Feuerwehr gegenüber unserer Redaktion bestätigt, dass zwei Personen bei einem Stromunfall auf dem Betriebsgelände in Geisecke an der Grenze zu Holzwickede verletzt worden waren.
Jetzt konkretisiert die Kreispolizei Unna: Es handelt sich um einen 30-jährigen Lüner und einen 26-jährigen Dortmunder, die bei dem Unfall zu Schaden gekommen sind.
Lebensgefährliche Verletzungen
Während der Dortmunder sich laut Polizeiangaben nur leicht verletzt haben soll, habe der Lüner sich lebensgefährliche Verletzungen zugezogen, sagt Polizei-Pressesprecher Christian Stein auf Nachfrage.
Schon am Freitag war bekannt, dass die verletzten Männer in umliegende Krankenhäuser gebracht worden waren. Auch der Hubschrauber Christoph 8 war im Einsatz, hatte aber nach Angeben der Feuerwehr keine verletzten Personen abtransportiert.
Ermittlungen laufen
Es soll sich um einen Unfall auf einer Baustelle gehandelt haben, bei dem es zu einer Verletzung mit 6.000 Volt gekommen sein soll. Ob sich dabei ein Lichtbogen gebildet hat, könne die Polizei zum jetzigen Zeitpunkt nicht bestätigen, so Stein.
Was genau passiert ist und wie es zu dem Unfall kam, wird derzeit von der Kriminalpolizei untersucht, die die Ermittlungen aufgenommen hat. Auch das Amt für Arbeitsschutz ist involviert.
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