Pünktlich um 11 Uhr ist es am Donnerstag (12.9.) in Schwerte laut geworden. Anlässlich des bundesweiten Warntags wurden in Schwerte 21 Sirenen getestet und jaulten los, parallel schlugen unzählige Smartphones der Bürgerinnen und Bürger Alarm.
Denn das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hatte zeitgleich zum Sirenenalarm Test-Warnungen in die beiden Warn-Apps NINA und KAT-Warn gesandt. Über „Cell Broadcast“ erhielten zudem alle dafür empfänglichen Smartphones eine Warnmeldung.
Keine Normabweichung
Das Ergebnis: Es schrillte und piepte an allen Ecken und Enden. Und obwohl der Warntag angekündigt worden war, schienen einige Menschen, die um 11 Uhr auf dem Postplatz unterwegs waren, zunächst ehrlich verschreckt zu sein. Viele blieben stehen, kramten das lärmende Smartphone aus der Tasche, um dann festzustellen: zum Glück nur ein Test.
Andere hatten offenbar etwas Mühe, den Alarm zu beenden. Denn Übung hin oder her, wenn die Sirenen gehen und es überall piept, dann wirkt Adrenalin und die Finger wollen im ersten Moment vielleicht nicht so richtig gehorchen.
Olaf Patzke, stellvertretender Amtsleiter der Feuerwehr Schwerte, zeigte sich indes auf Anfrage mit dem Ablauf des Warntages zufrieden. Auf allen Handys der Kollegen seien die Alarmierungen eingegangen. Und die 21 Sirenen hätten auch ihren Dienst getan. „Wir haben keine Abweichungen von der Norm registriert.“