Die Straßen in Schwerte waren am Freitagmorgen (12.1.) von einer dünnen, aber sehr glatten Eisschicht überzogen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte daher eine Amtliche Warnung ausgesprochen. Die Polizei forderte vor allem ältere Schwerterinnen und Schwerter dazu auf, zu Hause zu bleiben.
Das Marienkrankenhaus meldete bereits am Vormittag (Stand 11 Uhr) insgesamt 20 Stürze aufgrund des Glatteises. Die gestürzten Personen seien in der zentralen Notaufnahme aufgenommen worden, sagt Detlev Schnitker, Pressesprecher des Marienkrankenhauses in Schwerte auf Anfrage unserer Redaktion.
Verletzungen durch Glatteis
Die gestürzten Personen erlitten Verletzungen an der Hand, der Hüfte, am Sprunggelenk oder am Rücken. Das Glatteis habe auch vor jungen Menschen nicht Halt gemacht. Eine besonders betroffene Altersgruppe könne man bei den eingelieferten Personen daher nicht identifizieren, so Schnitker: „Das Alter der Patientinnen und Patienten ist wirklich querbeet.“ Ein junger Radfahrer sei beispielsweise dabei gewesen.
Wie viele Patientinnen und Patienten stationär aufgenommen werden, müsse noch im Verlauf der Untersuchungen geklärt werden, so Schnitker. Es zeichne sich aber ein Bild ab, dass eher die Älteren stationär behandelt werden müssen.
Was das Personal betrifft, seien alle Arbeitskräfte ohne Verletzungen oder Stürze wohlbehalten zum Dienst erschienen. „Das hat alles gut geklappt“, bestätigt Detlev Schnitker.
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