Opfer des A1-Unfalls bei Holzwickede gestorben Transporterfahrer erliegt seinen Verletzungen

Verkehrsunfall auf der A1: Hubschrauber transportiert Verletzten ab
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Feuerwehr und Rettungsdienst waren am Donnerstagabend (10.10.) auf der A1 bei Holzwickede im Einsatz. In Fahrtrichtung Bremen hat sich einige Kilometer vor dem Kreuz Dortmund/Unna ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein Transporter war gegen 17.15 Uhr auf einen an einem Stauende stehenden Lkw aufgefahren. Der Fahrer des Transporters wurde so schwer verletzt, dass er nach dem Unfall an seinen Verletzungen starb. „Leider muss ich mitteilen, dass der Verletzte inzwischen verstorben ist“, so eine Pressesprecherin der Polizei Dortmund am Freitag.

„Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Sattelzug auf einen weiteren Lkw geschoben“, teilt die Polizei mit. Demnach wurde der Fahrer des Transporters, ein 30-jähriger Mann aus Berlin, in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von den Rettungskräften mit schwerem Gerät aus seinem Fahrzeug geschnitten werden. Auch Rettungshubschrauber Christoph 9 aus Duisburg war vorsorglich mit einem weiteren Notarzt vor Ort.

Die Autobahn war voll gesperrt. Gegen 19 Uhr konnte zunächst die linke Fahrspur wieder freigegeben werden. Der Verletzte wurde schließlich mit einem Rettungswagen in das Universitätsklinikum in Bochum-Langendreer gebracht.

Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich bis zum Westhofener Kreuz zurück. Die Unfallstelle wurde durch das spezialisierte Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Dortmund, wie bei schweren Verkehrsunfällen dieser Art üblich, digital vermessen. Dabei wurden Drohnen eingesetzt.

Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 40.000 Euro. Die Aufräumarbeiten auf der A1 dauerten bis in die Abendstunden.

Polizei und Feuerwehr stehen nach einem Unfall auf der Autobahn 1 bei Unna.
Polizei und Feuerwehr waren nach dem Unfall vor Ort. Die A1 wurde im Bereich der Autobahnbrücke Massener Straße in Holzwickede zunächst komplett gesperrt. © Michael Neumann