Kaum zu fassen: Um zu dem Schwerverletzten zu gelangen, mussten zwei Retter der Schwerter Feuerwehr zu Fuß durch das ganze Autobahnkreuz Dortmund-Unna bis zum anderen Ende laufen. Denn eine Rettunggasse hätten die Autos auf der A1 nach einem Unfall am Mittwoch (20.11.) nicht gebildet, berichtete später Einsatzleiter Thorsten Duhme. Die restliche Besatzung des Einsatzwagens habe sich deshalb anschließend daran gemacht, die Fahrzeugführer anzuweisen, die Durchfahrt für die nachfolgenden Blaulicht-Fahrzeuge freizumachen.
Alarm schrillte um 13.21 Uhr
Um 13.21 Uhr war der Alarm über den Unfall auf der A1 in Richtung Bremen bei der Schwerter Feuerwehr aufgelaufen. Sie konnte schneller zu der Unfallstelle gelangen als ihre Kollegen aus Unna, die erst umständlich hätten an den Raststätten-Zufahrten in Lichtendorf wenden müssen. Am Ort des Geschehens angekommen, bot sich den Rettern ein Bild des Grauens. Nach hinten abgeschält war das Dach eines VW Golf Variant, der den Angaben zufolge offensichtlich unter das Heck eines LKW geraten war. Auch eine Seite des Wagens war völlig offen.
In eine Klinik gebracht
Glücklicherweise habe sich eine männliche Person aus dem Unfallauto schon selbst befreien können, berichtete Thorsten Duhme weiter. Sie wurde in eine Klinik gebracht, da in einer solchen Situation von schweren Verletzungen ausgegangen werden muss.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 20. November 2024.