Auf dem Weg nach Hause, zur Arbeit oder zum Einkaufen müssen die Bewohnerinnen und Bewohner eines beliebten Ergster Wohngebiets einen Umweg in Kauf nehmen.
Die direkte Zufahrt von der Letmather Straße aus in das Viertel rund um den Heinrich-Overbeck-Weg und die Straße „Am Heedufer“ wird ab dem 20. Januar (Montag) voll gesperrt. Darauf weist der Pressesprecher der Stadt Schwerte, Ingo Rous, hin.
Ende für 21. Februar geplant
Einen Monat lang – so die Information aus dem Rathaus weiter – werde die Straße „Auf der Heide“ bis hinter die Einmündung Heinrich-Overbeck-Weg gesperrt: „Eine Durchfahrt zum Bürenbrucher Weg ist in dieser Zeit nicht möglich.“ Grund für die Maßnahme seien Bauarbeiten zur Neuverlegung von Versorgungsleitungen. Diese sollen den Angaben zufolge am 21. Februar abgeschlossen sein.

Wasserrohre und noch mehr
Wie der Kommunikationschef der Stadtwerke Schwerte, Heiko Mühlbauer, auf Anfrage berichtet, steht in der Straße „Auf der Heide“ die Erneuerung der Wasserleitung an. Die Rohre näherten sich nach der Bewertung ihres Alters und anderer technischer Kriterien dem Ende ihrer Nutzungsdauer, sodass sie ausgetauscht werden.
Damit die Fahrbahn nicht später erneut aufgerissen werden muss, werden in den einmal ausgebaggerten Graben gleich auch neue Kabel für die Stromversorgung und die Straßenbeleuchtung mit verlegt. Im Auftrag der Unternehmenstochter Elementmedia kommen außerdem noch Leerrohre dazu, die einen späteren Glasfaseraufbau in dem Bereich vorbereiten.
Zufahrt vom Bürenbrucher Weg
Für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer hat die Stadt Schwerte eine Umleitung eingerichtet. Autofahrerinnen und Autofahrer, die von der Letmather Straße kommen, werden in Höhe der Bahnunterführung zunächst in den Bürenbrucher Weg geschickt, um von dort aus nach rechts den Heinrich-Overbeck-Weg zu erreichen.
Eine Einfahrt direkt vom Bürenbrucher Weg in die Straße „Auf der Heide“ ist nicht möglich, weil Letztere als Einbahnstraße in entgegengesetzter Richtung ausgewiesen ist.
Hausanschlüsse folgen später
Im Anschluss an die Verlegung der neuen Wasserleitung müssen die Stadtwerke später auch noch die einzelnen Hausanschlüsse erneuern. Für diese Arbeiten, die schrittweise nach und nach erfolgen sollen, ist aber laut Sprecher Heiko Mühlbauer keine Vollsperrung für den Verkehr mehr erforderlich.