Ganz schön verbogen Lkw kracht gegen Sperren vor der Fußgängerzone in Schwerte

Beim Rückwärtsfahren: Lkw kracht gegen Sperren vor der Fußgängerzone
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Besucherinnen und Besucher der Schwerter Innenstadt können im Vorübergehen noch immer leere Zigarettenschachteln oder gebrauchte Taschentücher durch den Schlitz stecken. Aber das Fassungsvermögen des Papierkorbs ist deutlich eingeschränkt.

Kräftig zusammengedrückt ist der stabile, eiserne Müllsammelbehälter am Eingang der Hüsingstraße. Das große Verkehrsschild nebenan, das auf die Verkehrsregeln für die Fußgängerzone hinweist, hängt auf geknickten Stahlrohren auf „halb Acht“. Passanten drehen die Köpfe nach diesen Zeugen eines Unfallgeschehens, das sich noch vor dem Öffnen der meisten Geschäfte ereignet hat.

Verwarngeld ausgesprochen

Am Donnerstagmorgen (11.7.) um 7.50 Uhr seien ihre Kollegen an der Einmündung Hüsingstraße/Nordwall im Einsatz gewesen, berichtet Polizei-Pressesprecherin Vera Howanietz (Unna) auf Anfrage. Sie hätten ein Verwarngeld gegen einen Verkehrsteilnehmer ausgesprochen. Außerdem sei die Stadt Schwerte über den Vorfall informiert worden.

Dort, im Rathaus, weiß man mehr. „Ein Lkw hat rangiert“, erklärt Stadt-Pressesprecher Ingo Rous. Beim Rückwärtsfahren sei es dann zur Kollision gekommen. „Es wird alles wieder in einen ordnungsgemäßen Zustand gebracht“, versichert er. Die Schadenshöhe sei aktuell noch nicht bekannt.

Ein Bus ist wegen Glatteis und Schnee in die Fußgängerzone in Schwerte gerutscht.
Nur bei Schnee- und Eisglätte ist es häufiger vorgekommen, dass Linienbusse die Kurve zum Nordwall nicht kriegten und geradeaus weiter in die Fußgängerzone rutschten - hier im Jahr 2010 beim Winter-Tief Petra. © Oskar Neubauer (A)

Ein Schrecken ist die Unfallstelle ansonsten eigentlich eher für Busfahrer im Winter. Bei Schneeglätte passierte es schon mehrfach, dass die schweren Wagen vor dem C&A-Haus beim Abbiegen auf den Nordwall ins Rutschen gerieten und geradeaus in die Fußgängerzone herunter schlitterten.