Spaziergänger haben am Samstag (20.1.) eine schreckliche Entdeckung gemacht: Am Rande einer Weide im Bereich Hegenscheid in Iserlohn lag ein Pferdekadaver. Gegenüber dem Iserlohner Kreisanzeiger (IKZ) beschrieben sie die heftigen Verletzungen des Tieres später so: Stacheldraht habe sich um Hals und Beine gewickelt, mehrere Körperstellen seien blutverschmiert gewesen, am Bauch und am Oberschenkel hätte das Pferd Fußball-große Löcher gehabt.
Kot eines Raubtiers gefunden
Tatsächlich habe der Halter des Pferdes den Tod des Tieres bereits am Freitag (19.1.) bei der Kreisveterinärbehörde gemeldet, wie die Pressestelle des Märkischen Kreises gegenüber dem IKZ bestätigte. „Dass ein verendetes Tier mal für einen oder zwei Tage draußen liegen bleiben kann, zumal wenn Schnee liegt und der Abtransport problematisch ist, ist grundsätzlich nichts völlig Ungewöhnliches, wenn die Tiere in solchen Fällen auch durch die Besitzer zumindest abgedeckt werden sollten“, heißt es.
Einerseits könnte der Stacheldraht Grund für den Tod des Pferdes gewesen sein. Dann würde eine Verfehlung der Tierhaltung vorliegen und der Besitzer werde in die Verantwortung gezogen. Allerdings wurde neben dem Pferdekadaver Kot eines „größeren Raubtiers“ gefunden. Das lasse den Verdacht aufkommen, dass das Pferd von einem Wolf gerissen worden sein könnte. Die genauen Umstände werden aktuell noch von der Kreisveterinärbehörde geprüft.
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