Stromausfall in Schwerte betraf 2000 Haushalte Notstrom im Marienkrankenhaus und Kaufland

Stromausfall: 2000 Haushalte und Krankenhaus waren betroffen
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In Schwerte hat es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (25.4.) einen größeren Stromausfall gegeben. Demnach waren rund 2000 Haushalte beziehungsweise Anschlüsse zeitweise ohne Strom. Das teilt Heiko Mühlbauer, Pressesprecher der Stadtwerke Schwerte, auf Anfrage der Redaktion mit. „Betroffen war der Bereich Innenstadt, in einem Band ungefähr von der Hagener Straße bis Kaufland“, ergänzt Mühlbauer.

Demnach sei die Störung um 1.24 Uhr in der Nacht aufgetreten. Um 2.47 Uhr seien jedoch schon wieder alle betroffenen Haushalte am Netz gewesen, so der Pressesprecher der Stadtwerke Schwerte. Die ersten Haushalte hätten sogar schon nach rund einer Stunde wieder Strom gehabt.

Störungsquelle wird analysiert

„Wir haben einen 24-Stunden-Dienst im Einsatz. Dieser hat zügig den Fehler lokalisiert und den Teilbereich dann aus der Leitung geschaltet. Das Stromnetz ist doppelt abgesichert“, erklärt Mühlbauer den nächtlichen Einsatz. Um welchen Fehler es sich genau handelt, werde nun im Nachgang analysiert.

Eine Karte zeigt die gemeldeten Störungen in Schwerte zum Stromausfall.
In Schwerte hatten viele Haushalte in der Nacht zu Freitag (25.4.) zeitweise keinen Strom. Im Internet meldet einige Anwohner den kurzfristigen Stromausfall im Innenstadtbereich. © störungsauskunft.de

Auf einer online einzusehenden Störkarte sind im Laufe der Nacht zahlreiche Meldungen eingegangen, die sich ebenfalls auf den Stromausfall beziehen und das betroffene Gebiet zeigen. Mitteilungen, wie „Straßenbeleuchtung aus“ oder „Stromausfall Straße“, wurden dort von Schwerterinnen und Schwertern in der Nacht hinterlegt.

Notstromaggregate im Marienkrankenhaus

Vom Stromausfall betroffen war auch das Marienkrankenhaus in der Goethestraße. Jedoch habe es laut Pressesprecher Detlev Schnitker dort „keine spürbaren Auswirkungen“ auf den Krankenhausbetrieb gegeben, da die Notstromaggregate umgehend angesprungen seien. „Die Notstromaggregate sorgen für eine Stromversorgung, zwar nicht für eine Vollversorgung, aber für die definierten Bereiche, die Strom haben müssen. Sprich, zum Beispiel für die Intensivstation und den OP-Bereich“, erklärt Detlev Schnitker auf Anfrage der Redaktion. Um die Wiederinbetriebnahme der Telefonanlage hätte sich zudem sofort ein Techniker gekümmert, der im Bereitschaftsdienst war. In der Schützenstraße habe es laut Schnitker indes nur „einen kleinen Spannungsabfall“ gegeben, sodass die Notstromaggregate dort nicht angesprungen seien.

Auch die Kaufland-Filiale Am Dohrbaum war von diesem Stromausfall betroffen. Auf Anfrage teilt eine Sprecherin mit: „Da unsere Filiale mit einem Notstromaggregat ausgestattet ist, wurde diese Zeit problemlos überbrückt.“