Vom 3. bis zum 5. Oktober findet die „Runde um den Block“ von und mit Jörg Rost zum dritten Mal in Schwerte und zum insgesamt fünften Mal statt. Nach Gastspielen in anderen Städten nimmt der Lichtkünstler nun erneut die Schwerterinnen und Schwerter mit, um die Ruhrstadt auf eine ganz besondere Weise zu entdecken.
Teilnehmende werden in mehrere Gruppen aufgeteilt, die in regelmäßigen Abständen auf Tour geschickt werden. Im 15-Minuten-Takt würden die Besucherinnen und Besucher losgehen; an jeder Station seien etwa fünf Minuten eingeplant. Für den Rundgang stünden Gruppenführer bereit, die die Teilnehmenden durch die Stadt geleiten.

So sieht das Rahmenprogramm aus
„Die Strecke kann nämlich sehr verwirrend sein“, erklärt Jörg Rost. „Ich will nicht zu viel verraten, aber sie führt auch mal über Stock und Stein.“ Generell könnte die Gruppen die ein oder andere Überraschung auf dem Rundgang erwarten. Vor allem gehe es jedoch darum, mit Muße und Zeit teilzunehmen.
Stattfinden wird die Runde um den Block an den Abenden des 3., 4. und 5. Oktobers (Donnerstag bis Samstag). Jeweils um 18 Uhr beginnt das Spektakel am Parkplatz der Sparkasse an der Eintrachtstraße, die als Sponsor die Runde um den Block unterstützt. Die Endstation wird das Seniorenheim „Haus am Stadtpark“ sein.
„Dort können sich alle im Atriumhof versammeln“, sagt Uwe Köhler. „Als ausklingendes Ende des Rundgangs gibt es dort Verköstigungen und Auftritte verschiedener Künstler.“ Das gemeinschaftliche Singen zum Ausklang des Abends sei den Veranstaltern besonders wichtig.
Unter den auftretenden Künstlerinnen und Künstlern seien unter anderem die Kabarettisten Fritz Ekenga und Franziska Mense-Moritz sowie die Sängerin Susan Kent. „Susan probt bereits mit den Anwohnern im Altenheim, wo ein Ensemble gegründet wurde“, erklärt Uwe Köhler. „Wer Lust hat, kann gerne bei den bekannten Lieder mitsingen.“
Stationen bleiben eine Überraschung
Zu den einzelnen Stationen möchten die Veranstalter indes noch nichts Genaueres verraten. Das Überraschungselement sei dabei ganz wichtig. Kleine Andeutungen machen sie trotzdem schon. Von dunklen Orten, die beinahe schon klaustrophobisch anmuten, bis hin zu freien und poetischen Plätzen sei alles dabei. Die Stationen des Rundgangs sollen den Teilnehmenden Schwerte auf eine ganz besondere Weise näherbringen.
„Wir als Künstler sehen die Stadt etwas anders, als es andere tun“, erklärt Jörg Rost. „Und deshalb haben wir ein ganz eigenes Gespür dafür, unsere Stadt zu fühlen.“
Sollte sich jemand aus finanziellen Gründen keine Karte leisten können, sei dies kein Problem, so Jörg Rost. „In dem Fall können mir die Leute eine E-Mail an info@rostlicht.de schreiben. Dann setzen wir sie auf die Gästeliste.“ Man wolle auf keinen Fall, dass Menschen wegen fehlender finanzieller Mittel außen vor gelassen werden. „Denn wir sind Straßentheater mit Leidenschaft.“