„Schwerter originals“ hieß das Pop-Up-Event, das am Samstag (19. August) Besucher der Schwerter Innenstadt in den ehemaligen Kotte-Leerstand am Markt lockte. Die Organisatoren zeigten sich sichtlich zufrieden und blickten schon am Mittag mit Vorfreude auf das weitere Treiben am Nachmittag und am frühen Abend.
Food-Court und Markthalle
Für einen Tag verwandelte sich das ehemalige Kotte-Haus in einen Mix aus Food-Court und Markthalle mit industriellem Ruhrpott-Charme. Das Denkmal, das Lo‘Canta und die Pizzeria Hollywood Snack waren mit verschiedenen Spezialitäten vertreten. Die Kuhbar versorgte die Besucher mit einem Eisstand auch mit süßen Leckereien. Potthoff Spirituosen, die Ostermann Braumanufaktur und auch Jörg Rost, der die Pop-Up-Markthalle im Vorfeld mit atmosphärischen Installationen ausstattete, hatten zudem ein großes Angebot für alle Wein-, Bier- und Cocktailgenießer im Angebot.

Auch der Außenbereich am angrenzenden kleinen Markt wurde zum Leben erweckt. Die Schwerter Firma Hakra verwandelte den Innenhof in einen kleinen Strandbereich, in dem die jüngeren Gäste spielten und die erwachsenen ihre Speisen und Drinks in der Sonne genießen konnten. Für die vereinzelten Regenschauer zwischendurch boten sich allerdings auch eine Vielzahl an Sitzgelegenheiten im Innenbereich an.
Abschließende Gespräche
Neben dem gastronomischen Angebot waren auch einige Schwerter Einzelhändler vor Ort und boten ihre Waren - von Schuhen über Damenmode bis zu Deko-Artikeln an. Auch das Schwerter Stadtmarketing war mit einem kleinen Stand vertreten und hatte neben dem berühmten Schwerter Senf auch den „Viktor“-Kaffee der heimischen Firma crackpotcoffee aus Ergste im Angebot. „Alle Händler und Gastronomen sind glücklich darüber, wie es bisher läuft“, verrät Marco Schlep-Richter, Pressesprecher der Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) Schwerter Innenstadt. „Am Nachmittag wird es dann hoffentlich noch etwas voller.“

Die Ursprungsidee des Events war vorrangig auch, den Leerstand für einen Tag in eine funktionierende Gewerbeimmobilie zu verwandeln, um mögliche Interessenten anzusprechen. Auch der technische Umbau des Gebäudes nimmt immer weiter Formen an. Niklas Heidemann, einer der beiden Eigentümer verrät aber, dass sich auch in den Gesprächen mit bestehenden Interessenten in der Zwischenzeit etwas getan hat: „Wir sind langsam in abschließenden Gesprächen und hoffe bald auch etwas vorstellen zu können“. Ein langwieriger Leerstand wird es dem Kotte-Haus scheinbar nicht zu werden.
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