Storchenfamilie in Westhofen gesichtet Hat die neue Nisthilfe endlich „Mieter“ gefunden?

Storchenfamilie gesichtet: Hat die neue Nisthilfe „Mieter“ gefunden?
Lesezeit

Gleich zwei Nisthilfen für Störche haben die Wasserwerke Westfalen (WWW) seit 2023 errichtet: eine in Hengsen (Holzwickede) und erst kürzlich eine weitere in Schwerte-Westhofen.

Während die Hengsener Nisthilfe in diesem Jahr bereits wieder von einer Storchenfamilie bewohnt wird, wartet das Westhofener Nest schon seit Anfang Mai auf einen „Mieter“.

Ein Storch und zwei Küken sitzen im Nest.
Ein Leser hat dieses Foto einer Storchenfamilie an die Redaktion geschickt. © R. Grytz

Das Foto eines Lesers aus Westhofen ließ nun jedoch auf eine Storchenfamilie im Nest der Wasserwerke hoffen. Pressesprecherin Tanja Vock sagte allerdings auf Anfrage der Redaktion: „Bei dem Nest auf dem Foto handelt es sich nicht um unsere Nisthilfe in Westhofen – diese ist weiterhin unbewohnt.“

Das Nest auf dem Foto stehe auf einem nahegelegenen Privatgrundstück, so Vock. „Wahrscheinlich wird unsere Nisthilfe in diesem Jahr auch leer bleiben“, vermutet sie. Die Brutzeit sei bald schon vorbei und auch das Storchenpaar auf dem Leserfoto habe bereits geschlüpfte Küken.

Es gibt noch Hoffnung

Doch noch ist nicht alle Hoffnung auf kurzfristige „Mieter“ für das leere Storchennest verloren: Störche bauen ihre Nester in der Zeit zwischen April und August und brüten anschließend bis zu 33 Tage, so lässt es sich Informationen des NABU entnehmen.

Für kurzentschlossene Storchenpaare könnte die Nisthilfe also noch eine gute Möglichkeit darstellen, ihre Jungen großzuziehen. „Und sonst wird es bestimmt im nächsten Jahr klappen“, sagt Tanja Vock.