Staus auf A1 und A44 Zwei Unfälle legten Verkehr im Kreis Unna lahm

Von Kevin Kohues
Staus auf A1 und A44: Zwei Unfälle legen Verkehr im Kreis Unna lahm
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Wer am Donnerstagmorgen oder -vormittag mit dem Auto auf den Autobahnen im Kreis Unna unterwegs war, musste mitunter deutlich mehr Zeit einplanen. Auf der A1 in Richtung Bremen und auf der A44 in Richtung Dortmund brauchten Pendler mitunter bis zu eine Stunde länger.

Ursächlich dafür waren zwei Unfälle, die sich in der Nacht beziehungsweise am frühen Morgen ereignet hatten. Auf der A1 hatte ein Lkw um 3.15 Uhr einen Reifenplatzer, kam zwischen dem Kreuz Dortmund/Unna und der Anschlussstelle Kamen-Zentrum von der Fahrbahn ab.

„Dabei wurde eine Schutzplanke auf etwa 50 Metern beschädigt und es ist viel Treibstoff und Öl ausgelaufen“, schilderte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Die Reinigungsarbeiten seien deshalb sehr aufwändig. „Neben der Feuerwehr rückte auch die Untere Wasserbehörde an“, so der Polizeisprecher weiter. Immerhin: Der Lkw-Fahrer blieb bei dem Unfall zum Glück unverletzt.

Der linke und mittlere Fahrstreifen waren aber seit der Nacht gesperrt. Der Verkehr staute sich am Morgen zurück bis fast zum Westhofener Kreuz. Zur Mittagszeit hatte sich die Verkehrslage deutlich verbessert, die Reinigungsarbeiten dauerten aber weiter an.

Auf der A44 ereignete sich unterdessen um 7 Uhr ein Unfall mit vier bis fünf beteiligten Fahrzeugen zwischen der Anschlussstelle Unna-Ost und dem Kreuz Dortmund/Unna in Fahrtrichtung Dortmund. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wurde dabei eine Person leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Der Verkehr staute sich am Morgen zurück bis zum Kreuz Werl.

Die Unfallstelle befindet sich auf Höhe der Autobahnbrücke Afferder Weg. Am Donnerstagvormittag wurde der Mittelstreifen neu ausgekoffert, nachdem dort in der Nacht Treibstoff und Öl nach einem Lkw-Unfall ausgelaufen waren.
Die Unfallstelle befindet sich auf Höhe der Autobahnbrücke Afferder Weg. Am Donnerstagvormittag wurde der Mittelstreifen neu ausgekoffert, nachdem dort in der Nacht Treibstoff und Öl nach einem Lkw-Unfall ausgelaufen waren. © Michael Neumann