1,13 Prozent für Bündnis Deutschland Sebastian Rühling: „Respektables Ergebnis“ erzielt

Sebastian Rühling erreicht 1,13 Prozent für Bündnis Deutschland
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Sein Konterfei hängt teilweise noch an Bäumen und Laternen: Sebastian Rühling ist bei der Bundestagswahl als Direkt- und Listenkandidat für das „Bündnis Deutschland“ angetreten. In Schwerte erreichte er 1,13 Prozent der Erststimmen. Insgesamt erhielt er in der Ruhrstadt 327 Stimmen. Bei den Zweitstimmen erreichte das Bündnis Deutschland 0,25 Prozent.

Zum Vergleich: In Schwerte erreichten Oliver Kaczmarek von der SPD 31,93 Prozent, Dr. Tilman Rademacher (CDU) 30,92 Prozent, Friederike Hagelstein (AfD) 15,78 Prozent, Michael Sacher (Grüne) 10,56 Prozent, Oliver Schröder (Die Linke) 5,86 Prozent und Lea Emler (Volt) 1,17 Prozent.

Rühling sagt: „Es zeigt sich, dass Bündnis Deutschland dort wahrgenommen wurde, wo aktive Wahlkampfarbeit stattfand. Auffällig war zudem, dass Direktkandidaten teils mehr Stimmen erhielten als die Partei selbst.“ Dies bestätige das „große Potenzial“ auch für die Kommunalwahl.

„Positive Erfahrung“

Auf Anfrage erklärt er: „Die Gespräche, die ich führen konnte, waren durchweg eine positive Erfahrung. Auch, dass ich politisch mal aus Schwerte rausgekommen bin, ist für die kommenden Wahlen von Vorteil.“

Generell sei er mit dem Ergebnis zufrieden. Einige der Wählerinnen und Wähler, die er erreichen wollte, hätten sich allerdings von der AfD „einfangen“ lassen. Er hingegen wolle aufzeigen, dass mit der AfD kein Politikwechsel möglich sei. „Zusätzlich werde ich Gespräche mit den in Schwerte aktiven Kleinstparteien führen, ob eine Kooperation in Zukunft möglich ist.“