Digitalisierung
Schwerter Stadtarchiv digitalisiert mehr als 100 Urkunden aus dem 14. bis 18. Jahrhundert
Das Förderprogramm „WissensWandel“ ermöglicht die Digitalisierung von jahrhundertealten Urkunden des Schwerter Stadtarchivs. Schon bald sind die Dokumente für alle abrufbar.
von Hanna Abrahams
Schwerte
, 24.01.2022 / Lesedauer: 2 minSo sehen die Urkundenkassetten aus dem Stadtarchiv aus. © Beate Schwietz
Im Juli 2021 bekam das städtische Archiv die langersehnte Förderzusage des Projektes „WissensWandel“, durch welches der Deutsche Bibliotheksverband seit Ende 2020 Archive und Bibliotheken bei ihrer digitalen Weiterentwicklung unterstützt.
Das Projekt „WissensWandel“ ist zudem Teil des Rettungs- und Zukunftsprogramms „Neustart Kultur“ der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Digitalisierung von jahrhundertealten Urkunden
Das Geld dieses Förderprogramms ermöglichte dem Stadtarchiv die Anschaffung eines Buch-Scanners. Der im Archiv lagernde Urkundenbestand, der insgesamt 108 Urkunden aus dem 14. bis 18. Jahrhundert umfasst, konnte nun mithilfe des Scanners digitalisiert, verzeichnet und in neue Urkundenkartonagen umgebettet werden.
Bei dieser Arbeit wird die Leiterin des Stadtarchivs, Beate Schwietz, von der Historikerin Dr. Andrea Niewerth sowie dem Historiker und Archivar Prof. Dr. Wilfried Reininghaus, der von 2004 bis 2013 Präsident des Landesarchivs NRW war, unterstützt.
Voraussichtlich ab April dieses Jahres sollen die digitalisierten Quellen in dem Online-Portal des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen (www.archive.nrw.de) abrufbar sein. „Ich bin glücklich“, erklärt die Stadtarchivarin Beate Schwietz, „dass wir nunmehr diesen wertvollen Bestand zugänglich machen können. Natürlich wünsche ich mir, dass wir dieses tolle Gerät auch weiterhin zur Digitalisierung unserer Bestände nutzen können.“
Das Projekt richte sich ganz klar an einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Nutzung dieser Technik aus. Allerdings sei dies mit den gegebenen personellen und zeitlichen Ressourcen aktuell nicht umsetzbar.