In Schwerte soll es zukünftig mehr Raum für Sport und Bewegung in der Öffentlichkeit geben. Einstimmig nahm unter der Woche der Ausschuss für Sport, Freizeit und Ehrenamt eine Studie des Instituts für Kooperative Planung und Sportentwicklung im Zusammenspiel mit dem Planungsbüro „Stadtkinder“ zur Kenntnis und beauftragte die Verwaltung damit, die Ideen sukzessive zu prüfen und in den Fachausschüssen beraten zu lassen. Das bestätigte die Vorsitzende des Sportausschusses Angelika Schröder (SPD).
„Der Bericht ist super, da sind ganz tolle Sachen drin, die aus vielen Städten zusammengestellt wurden. Es sind tolle, generationenübergreifende Ideen dabei, auch Spielplätze“, erklärt Angelika Schröder. In den letzten Jahren sei bereits viel in Schwerte passiert, was Spiel- und Sportplätze angehe, so Schröder. „Es wurde sehr viel in Spielplätze investiert, wenn wir an die Lichtendorfer Straße denken, wie toll das dort wird. Und das wird auch genutzt.“
So sollen nun in der Ruhrstadt, das teilt die Stadt Schwerte in einer Pressemitteilung mit, in den nächsten Jahren Spiel-, Sport- und Bewegungsflächen entstehen, die attraktive Bewegungsanreize bieten und zur Gesundheitsförderung beitragen. „Die Stadt möchte so vielfältige und niederschwellige Angebote für alle Altersgruppen schaffen, die für jeden zugänglich sind, und gerade auch das Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen positiv beeinflussen“, heißt es. Damit für diese Altersgruppe bedarfsorientierte Flächen entstehen, werde sich auch das Kinder- und Jugendparlament der Stadt Schwerte mit dieser Thematik befassen.
Empfehlung für Trendsportanlagen
Der Bericht, den der Ausschuss für Sport, Freizeit und Ehrenamt einstimmig zur Kenntnis nahm, dokumentiere laut Stadt Analyseergebnisse zur Schwerter Bevölkerungsstruktur, gebe Auskunft über neueste Entwicklungen zum allgemeinen Bewegungsverhalten und stelle die Ergebnisse aus drei Beteiligungsworkshops mit unterschiedlichen Zielgruppen vor. Darin enthalten sind außerdem Empfehlungen für die Einrichtung von Trendsportanlagen, wie ein Ninja Parcours, eine Disc Golf Anlage und ein Pumptrack (in sich geschlossener Rundkurs aus Asphalt oder Erdmaterial).
„Wir freuen uns darauf, die Umsetzung der Maßnahmen in den kommenden Jahren anzugehen und so moderne Akzente im öffentlichen Raum zu schaffen, an denen jeder, der Lust auf Bewegung hat, teilhaben kann“, wird Gabriele Stange, zuständige Amtsleiterin für den Bereich Sport im Schwerter Rathaus, in der Mitteilung der Stadt zitiert.
Wo und was sinnvollerweise gemacht werden könnte, liegt nun bei der Stadt, denn es geht um geeignete Flächen - und auch um Geld. „Wir reden über freiwillige Leistungen“, ergänzt Angelika Schröder.
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