Ein Unfall, bei dem ein Bagger eine Person mit der Schaufel getroffen und verletzt haben soll, hat sich am Montag (24.2.) in Schwerte zugetragen: Ein gelber Rettungshubschrauber war am frühen Montagnachmittag tief über der Innenstadt geflogen. Er flog aus Richtung Lünen kommend über den Postplatz und weiter in Richtung Hagener Straße. Bei dem Helikopter handelte es sich um Christoph 8.
Der Helikopter der ADAC-Luftrettung kreiste kurz über dem Gelände der Stadtwerke an der Liethstraße unweit des Kanuvereins, bevor er dort gegen 14.15 Uhr landete.
Medizinischer Notfall
Laut der Rettungsleitstelle Unna war der Hubschrauber wegen eines „medizinischen Notfalls“ nach Schwerte gerufen worden. Einsatzkräfte der Feuerwehr Schwerte seien zur Unterstützung des Hubschrauberpiloten bei der Landung vor Ort gewesen.
Wie die Feuerwehr später auf Anfrage mitteilte, hatte es bei Arbeiten eines Garten- und Landschaftsbauunternehmens einen Unfall gegeben. Der Einsatzleiter, Hauptbrandmeister Tobias Windt, erklärte, dass ein Bagger offenbar einen Mitarbeiter des Unternehmens getroffen habe. Daraufhin sei dieser über mehrere Meter einen steilen Abhang hinuntergerutscht.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hätten den Rettungsdienst unterstützt, um den Mann mithilfe einer Schleifkorbtrage vorsichtig aus seiner misslichen Lage zu befreien, damit er medizinisch versorgt werden konnte. „Der Verletzte war ansprechbar“, sagt Tobas Windt.
Gegen 14.50 Uhr entfernte sich Christoph 8 wieder vom Einsatzort. Er brachte den Patienten in ein Krankenhaus.
Rettungshubschrauber Christoph 8
- Der Rettungshubschrauber Christoph 8 ist am St. Marien Hospital in Lünen stationiert. Er wird für Einsätze in ganz Westfalen eingesetzt.
- Von Lünen aus soll Christoph 8 Einsatzorte in 30 Kilometern Entfernung in circa neun Minuten erreichen. 50 Kilometer entfernte Orte erreicht er laut einer Karte des ADAC in circa 15 Minuten, etwa 20 Minuten braucht er, um 70 Kilometer entfernte Orte zu erreichen. Die Luftlinie zwischen Lünen und Schwerte beträgt rund 20 Kilometer.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 24. Februar 2025.