Im Waldgebiet am Bürenbrucher Weg in Schwerte bis hoch zur Grenze nach Iserlohn lässt es sich wunderbar wandern. Eigentlich. Denn aktuell ist ein Teil der Wanderwege in einem desaströsen Zustand. Neben den eigentlichen Wegen zeugen Trampelpfade davon, dass Fußgängerinnen und Fußgänger in den Wald ausweichen müssen, um überhaupt voranzukommen.
Ursächlich für den schlechten Zustand der Wege ist nicht etwa der witterungsbedingte Matsch. Vielmehr durchfurchen Reifenspuren vor allem die Wege rund um die neue Windenergieanlage 2 (WEA2), die die Firma Abo-Energy dort errichtet hat.
Besseres Wetter abwarten
„Die Wege wurden von Fahrzeugen für den Bau der Windkraftanlagen genutzt und werden von uns wieder ertüchtigt“, teilte dazu Caroline Pilz, Referentin Kommunikation bei Abo-Energy, mit. Die Ertüchtigung solle schon in den kommenden Wochen erfolgen. Wanderer können also aufatmen und darauf hoffen, dass die Wege bald wieder begehbarer sein werden.
Aufgrund der bisherigen Witterungsverhältnisse sei eine frühere Bearbeitung der Wege nicht sinnvoll gewesen, da das neue Material nicht gehalten hätte, erklärt die Unternehmenssprecherin, warum die Ertüchtigung noch auf sich warten lässt. „Sobald es trockener wird, werden wir die Wege wieder instand setzen.“ Dann sollen sie für Spaziergänger und Radfahrer wieder gut nutzbar sein.