Erdbeeren frisch vom Feld Wo es die Früchte in und rund um Schwerte zum Selbstpflücken gibt

Erdbeeren frisch vom Feld: Wo es die Früchte zum Selbstpflücken gibt
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Ob Erdbeertorte, Marmelade oder direkt aus der Schale – Erdbeeren sind beliebt und heiß begehrt. Jetzt ist die Erdbeersaison 2024 gestartet und auch Selbstpflücker kommen wieder auf ihre Kosten.

Schwerterinnen und Schwerter müssen nicht weit fahren, um sich die Früchte selbst zu pflücken. Wir geben einen Überblick über die nächstgelegenen Erdbeerfelder.

Schulze Neuhoff in Garenfeld

„Wir haben erst Anfang der Saison. So viele Erdbeeren sind noch nicht reif“, sagt Erdbeerbauer Knut Schulze Neuhoff. Ihm gehört unter anderem das Erdbeerfeld in Hagen-Garenfeld am Treibweg 40, nahe der Westhofener Straße – und das hat bereits geöffnet. Hier, an der Stadtgrenze zu Schwerte, können Selbstpflücker schon seit Mittwoch (15. Mai) die ersten reifen Früchte abpflücken.

Knut Schulze Neuhoff freut sich auf die Saison. In den vergangenen drei Wochen habe es noch ein paar Mal Frost gegeben, aber er habe seine Früchte mithilfe von Fließ-Decken schützen können: „Wir haben kaum Verluste zu verzeichnen.“

Das Wetter müsste jetzt zwischen 20 und 25 Grad warm bleiben und es dürfe nicht allzu häufig regnen. Die Böden seien schon gut gewässert.

In diesem Jahr konnte Knut Schulze Neuhoff sein Feld schon zwei Wochen früher öffnen als im vergangenen Jahr. Die Natur sei einfach schon etwas weiter, da der Winter relativ warm gewesen sei.

Der Preis sei stabil geblieben, so Schulze Neuhoff. Ein Kilo für Selbstpflücker kostet 4,80 Euro (Stand 17.5.). Schon gepflückte Früchte am Verkaufsstand kosten 8,90 Euro.

Das Feld ist montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr geöffnet und am Wochenende ebenfalls ab 9 Uhr bis open end.

Erdbeerfeld in Holzen

Das Erdbeerfeld in Holzen von Rudolf Stöver hat indes noch nicht für Selbstpflücker geöffnet: „Wir brauchen noch acht bis zehn Tage (Stand 17.5., Anm. d. Red.).“ Schon jetzt können Kundinnen und Kunden aber kleine Mengen Erdbeeren am Verkaufsstand am Krinkelweg kaufen – für 8,50 Euro pro Kilo.

Anders als in Garenfeld hat der Landwirt 15 bis 20 Prozent Verluste einräumen müssen – der Frost der vergangenen Wochen habe vielen Früchten geschadet: „Das ist im Vergleich zu den vergangenen Jahren schon eine große Menge.“

Auch er habe versucht, mit Fließ die empfindlichen Pflänzchen zu retten. Doch es brauchte zwei Tage, damit seine Erdbeerfläche, die sechs Hektar beansprucht, geschützt war.

Rudolf Stöver hofft jetzt auf Sonne. Aber nicht zu viel: „Erdbeeren lieben das Wetter wie wir Menschen: zwischen 20 und 25 Grad mit wenig Regen.“ Ab 30 Grad werde es kritisch für die Früchte, viele faulten dann weg.

Die Saison sei gerade erst gestartet und gehe ungefähr fünf Wochen lang. Das komme aber auch auf das Wetter an, weiß der Erdbeerbauer.

Reife Erdbeeren hänge neben unreifen an einem Strauch.
Auf den Erdbeerfeldern gibt es noch einige Früchte, die unreif sind. © Leandra Stampoulis