In Geisecker Neubaugebiet geht es voran Investor verrät, wie viele Häuser noch zu haben sind

Geisecker Neubaugebiet wächst sichtbar: Noch sind Häuser zu haben
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Der Bebauungsplan im Neubaugebiet „Im Westfelde“ in Geisecke wurde mehrfach vertagt (wir berichteten). Es gab ungelöste Fragen, zunächst zur Entwässerung, dann auch hinsichtlich des Lärmschutzes. „Es gab ein paar Hürden, aber die konnten überwunden werden“, hatte Dirk Salewski von der Beta Eigenheim bereits Anfang des Jahres gegenüber der Redaktion erklärt. Die Beta Eigenheim aus Bergkamen ist für die wohnbauliche Entwicklung des Grundstücks im westlichen Bereich des Schwerter Ortsteils zwischen Dorfstraße und Gleisanlagen verantwortlich.

Nachdem der Bebauungsplan 2021 vom Rat beschlossen wurde, begann Beta im Laufe des Jahres 2022 mit der Erschließung des neuen Baugebietes. Geplant sind dort 38 Wohneinheiten (frei stehende Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften) sowie weitere 18 Mieteinfamilienhäuser (Reihen- und Doppelhäuser). Die Mieteinfamilienhäuser werden mit öffentlicher Förderung errichtet.

Wer an dem Neubaugebiet vorbeifährt, erkennt mittlerweile auch deutlich den baulichen Fortschritt: Die eingerüsteten Wohngebäude, Kräne und werkelnde Bauarbeiter deuten an, dass es hier vorangeht. „Es geht tatsächlich sichtbar voran, damit sind wir auch zufrieden“, betont Schwertes Baudezernent Christian Vöcks gegenüber der Redaktion.

Rund zwei Drittel der Häuser verkauft

Neben den eingangs genannten Hürden fiel der Beginn des Projekts zusätzlich noch in die Zeit der Corona-Pandemie und des Kriegsbeginns in der Ukraine. Lieferketten kamen zum Erliegen, Preise bei Baumaterialien stiegen an. Trotzdem war auf der Homepage der Beta Eigenheim bereits im September 2023 zu lesen, dass bereits mehr als 50 Prozent der Häuser verkauft seien. Nun verkündet Dirk Salewski den konkreten Stand zum Neubaugebiet „Im Westfelde“.

Im Neubaugebiet "Im Westfelde" in Geisecke wird aktuell fleißig gebaut.
Im Neubaugebiet "Im Westfelde" in Geisecke wird aktuell fleißig gebaut. © Staab

Der Beta-Geschäftsführer erklärt freudig, dass von den 38 Wohn-Einheiten inzwischen rund zwei Drittel verkauft seien. „Zwölf Einheiten sind noch frei, wahrscheinlich sogar nur noch elf.“ Sowohl vertriebs- als auch baumäßig sei man „Im Westfelde“ schon ziemlich weit. „Im Großen und Ganzen läuft der Vertrieb gut, wenn auch auf eher niedrigem Niveau. Aber es läuft, das ist bei anderen Projekten auch anders“, erklärt Salewski und spricht damit die insgesamt schwierige Situation innerhalb der Baubranche an.

Die ersten Mieteinfamilienhäuser mit öffentlicher Förderung sollen Anfang 2025 in die Vermietung gehen – diese seien noch alle zu haben, heißt es von der Beta Eigenheim.

Angebote im Internet

Auf immowelt.de finden sich derzeit (Stand 30.9.) vier Objekte des Projekts „Im Westfelde“ zum Kauf wieder. Die Preisspanne: 496.800 Euro (Neubau-Doppelhaushälfte) bis 589.000 Euro (freistehendes Einfamilienhaus). Die Preisspanne der Häuser generell soll sich zwischen 430.000 und 695.000 Euro bewegen, bei einer Wohnfläche zwischen ungefähr 122 und 165 Quadratmetern. Anfragen können über die Homepage der Beta Eigenheim vorgenommen werden.

So wie in dieser Animation soll das Neubaugebiet „Im Westfelde“ bald aussehen.
So wie in dieser Animation soll das Neubaugebiet „Im Westfelde“ bald aussehen. © Beta Eigenheim

Die Beta Eigenheim plant neben der Neubausiedlung „Im Westfelde“ auch das Wohnbauprojekt „Wohnen im Wilhelmshof“ auf dem ehemaligen Gelände des Stahlhandels Becker und Fleer an der Wilhelmstraße/Ecke Kantstraße. Die alte Fabrikantenvilla dort sei fast fertig und gehe bald mit mehreren Wohnungen in die Vermietung.

Neben der Villa befindet sich aktuell allerdings noch eine große Baulücke. Stadt und Politik kritisieren, dass es dort noch immer nicht vorangeht. Entstehen sollen an der Wilhelmstraße weitere acht Eigentumswohnungen und 13 Reiheneinfamilienhäuser (wir berichteten).

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