Langjähriger EWG-Geschäftsführer Bruno Pape ist tot Er lebte bis zuletzt in seiner Siedlung

Eisenbahner-Wohnungsgenossenschaft trauert um Ex-Chef Bruno Pape
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Gut 1500 Wohnungen wurden unter seiner Regie instand gehalten und vermietet: Die Eisenbahner Wohnungsgenossenschaft Schwerte (EWG) trauert um ihren langjährigen Techniker und Geschäftsführer Bruno Pape, der am 28. August im Alter von 88 Jahren gestorben ist. Bis zuletzt blieb er der Kreinberg-Siedlung in Schwerte-Ost treu.

Als Eisenbahner angefangen

Geboren in Wuppertal, dem damaligen Sitz der Bundesbahn-Direktion Wuppertal, führte der Berufsweg den Bauingenieur zunächst in die Dienste der Eisenbahn. 1966 begann er, nebenberuflich auch für die EWG als Techniker tätig zu werden. Dieses Engagement mündete zwei Jahre später in einen Wechsel in einen Vollzeitjob bei der Genossenschaft.

EWG baute Einfamilienhäuser

Als Nachfolger des pensionierten Werner Zengerling wurde Bruno Pape dann im Juni 1993 zum Geschäftsführenden Vorstand berufen. Dieses Amt übte er bis zum Eintritt in den Ruhestand am 31. März 2000 aus.

In seine Ära fiel nicht nur der Bau von zwei Mehrfamilienhäusern an der Kopernikusstraße, sondern auch ein ganz besonderes Projekt: Die Genossenschaft wurde als Bauträger tätig, um am Rand der Kreinberg-Siedlung an der Behnesstraße acht Einfamilienhäuser zu errichten, die danach verkauft wurden. In eines davon – direkt gegenüber der EWG-Geschäftsstelle – zog der Geschäftsführer selbst ein.

Bis zuletzt in Schwerte-Ost

„Dort wohnte er bis zuletzt“, sagt der heutige EWG-Geschäftsführer Marcus Droll, der sich auf dem Weg zu seinem Büro oft mit Bruno Pape unterhielt: „Der Kontakt war da – und auch noch das Interesse an der Genossenschaft.“

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