Schwerte hat ein „herausragendes Alleinstellungsmerkmal“ Akademien schließen sich zusammen

Netzwerk Akademien Schwerte gegründet: Erste Veranstaltung im Juni
Lesezeit

In Schwerte nimmt ein ambitioniertes Projekt Form an – nun auch für die Öffentlichkeit. Das Netzwerk Akademien Schwerte hat sich gegründet. Initiiert von Bürgermeister Dimitrios Axourgos und seiner persönlichen Referentin Gabriele Stange, startet die Initiative, um die renommierten Bildungseinrichtungen der Stadt unter einem Dach zu vereinen.

Die Gründung dieses Netzwerks wurde bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben, bei der auch dessen erste große Veranstaltung vorgestellt wurde: das Schwerter Akademiegespräch zum Thema „Krieg und Frieden“, welches am 27. Juni öffentlich stattfinden wird.

„Stadt der Akademien“

Schwerte, oder auch die „Stadt der Akademien“, wie es Bürgermeister Dimitrios Axourgos im Rahmen der Pressekonferenz formulierte, verfügt über vier bedeutende Bildungsinstitutionen: die Evangelische Akademie Villigst, die Katholische Akademie Schwerte, die Ruhrakademie Schwerte sowie die Internationale Musikakademie Ruhr.

„Es ist ungewöhnlich, dass eine Stadt unserer Größenordnung über vier renommierte Bildungseinrichtungen verfügt“, betonte Axourgos. Er sieht darin ein „herausragendes Alleinstellungsmerkmal“ für die Stadt. Durch das Netzwerk sollen die einzelnen Akademien für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt bekannter gemacht werden.

Seit seiner Wahl habe er den Dialog mit den Akademien gesucht, so Axourgos. Prof. Jürgen Störr von der Ruhrakademie erinnert sich an den Beginn dieser Beziehungen als eine Zeit „herzerfrischender Offenheit“. Das jüngste Mitglied, die Internationale Musikakademie Ruhr, ergänzt diese Kooperation. Prof. Willfried Roth-Schmidt von der Musikakademie betont das Privileg einer solch engen Zusammenarbeit zwischen den Institutionen.

Projekte und Veranstaltungen

Ziel dieses Netzwerks sei es, durch gemeinsame Projekte und Veranstaltungen über die vielfältigen Bildungsangebote in Schwerte zu informieren und die Menschen der Stadt näher zusammenzubringen. Den Anfang hierfür macht das erste Schwerter Akademiegespräch, das im Ratssaal der Stadt Schwerte stattfinden wird. Die Organisation des inhaltlichen Rahmens übernehmen dabei die Leitungen der Katholischen und der Evangelischen Akademie.

Als Gäste werden der Theologe Prof. Dr. Thomas Hoppe und der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder zu wichtigen Fragen rund um das Thema Krieg, Sicherheitspolitik und die Suche nach einem gerechten Frieden sprechen, insbesondere im Hinblick auf den andauernden Konflikt in der Ukraine. Anschließend kann diskutiert werden. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen und ist kostenfrei.

Das Plakat zum Schwerter Akademiegespräch
Den Auftakt macht das erste Schwerter Akademiegespräch am 27. Juni von 18 bis 20 Uhr im Ratssaal der Stadt Schwerte. © Staab