Gut gefüllt war die Festhalle des „Freischütz“: Über 200 Schwerter Neubürger fanden am Samstagmorgen (4.2.) den Weg über die „Noch-Baustelle“ der B236 hinauf zum Schwerter Wald. Sie folgten damit der Einladung der Stadtverwaltung: Die rund 1.000 neu hinzugezogenen Familien und Singles im Jahr 2022 wurden persönlich angeschrieben.
Stadt mit Anziehungskraft und Lebensqualität
Nach zweifachem Corona-bedingten Ausfall gab es für die Schwerter Neu-Bürger in diesem Jahr wieder einen Begrüßungsempfang. „Wir sind mit dem diesjährigen Treffen zum ersten Mal im ‚Freischütz‘ – eine echte Premiere“, sagte Gabriele Stange, Referentin des Bürgermeisters und Mit-Organisatorin der Veranstaltung.
Und es sollte sich lohnen: Eine Rundum-Information zur Stadt Schwerte war angesagt. Bürgermeister Dimitrios Axourgos stellte in seiner Begrüßung die Stadt Schwerte mit seinen sportlichen, kulturellen und familienfreundlichen Angeboten und das große ehrenamtliche Engagement der Schwerter Bürger in den Mittelpunkt: „Eine Stadt mit einer grünen Lunge, die Anziehungskraft besitzt und Lebensqualität ausstrahlt.“

Vereine und Institutionen
Einige der vielen Schwerter Vereine und Institutionen hatten Informationsstände aufgebaut: So waren beispielsweise der Hanseverein, das Stadtmarketing, der Stadtportverband, das Schichtwesen, die Feuerwehr und Polizei, das Jugendamt oder die Arbeitsgemeinschaft der Schwerter Frauengruppen dabei. Thomas Wild vom Ergster Bürger- und Freizeitbad sagte zur aktiven Teilnahme an der Veranstaltung: „Wir möchten natürlich unser Freibad empfehlen – aber auch aufzeigen, was in Schwerte mit einer Bürgerinitiative möglich ist.“

Ungeplante Fragerunde
Moderator Jörg Przystow führte gekonnt und souverän durch den Vormittag und fand immer wieder den Kontakt zu den Besucherinnen und Besuchern. Gemeinsam mit Bürgermeister Dimitrios Axourgos und Christian Vöcks, Technischer Dezernent und Dezernatsleiter, stellte Przystow einige der geplanten Baumaßnahmen und Aktivitäten der Stadt Schwerte vor – und das inklusive einer ungeplanten Fragerunde.
Ein Schwerpunkt der Informationen war beispielsweise die Umgestaltung des Marktplatzes vor der St.-Viktor-Kirche. Christian Vöcks erklärte das Konzept und stellte sich den Fragen der neuen Schwerter Bürger, etwa zur Barrierefreiheit, zum Aufzug zur Tiefgarage unter dem Marktplatz sowie zu den „Fahrradparkplätzen“ oder zur Baumerhaltung und Baumversetzung. Auch das geplante und finanziell bereits gesicherte Projekt zur Erstellung des Klimagartens in Wandhofen als ein Teil der Internationalen Gartenausstellung 2027 in der Metropole Ruhr wurde von Christian Vöcks vorgestellt.