Eine öffentliche Führung durch die Baustelle der Schwerter Mitte am Marktplatz findet am Donnerstag (27.1.) um 17 Uhr statt. Die Bürgerstiftung Schwerter Mitte und der Förderverein Ruhrtalmuseum laden dazu ein.
Vorstandmitglied und Architekt Thomas Buhl wird an diesem Tag fachkundig und aus nächster Nähe erklären, was sich hinter der Baustellenplane aktuell alles tut – so teilt es die Bürgerstiftung in einer Pressemitteilung mit.
Danach gebe es im Gemeindezentrum neben St. Viktor die Gelegenheit zur „Begegnung und zum Austausch über die kommenden Aktivitäten der Schwerter Mitte“. Zur besseren Planung bitten die Organisatoren um eine Anmeldung per E-Mail an info@schwerter-mitte.de

Fördermittel
Das Projekt „Schwerter Mitte“ umfasst die Sanierung des alten Rathauses (Ruhrtalmuseum) und der Alten Marktschänke. Zusammen mit der Kirche St. Viktor und dem Gemeindezentrum sollen die beiden Gebäude dazu beitragen, das Marktareal aufzuwerten. Der erste Bauabschnitt umfasst die Sanierung des Daches und der Fassaden.
Die Stadt hatte für den zweiten Bauabschnitt Fördermittel aus dem Städtebauförderungsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Digitales hatte im Förderprogramm für dieses Projekt rund zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt – über diese Nachricht hatte sich die Bürgerstiftung im August 2024 sehr gefreut.
Die Nachricht war umso willkommener, als klar geworden war, dass der zweite Abschnitt, der besonders den Innenausbau des Altstadt-nahen Ensembles umfasst, mehr Geld kosten wird als ursprünglich angenommen. Von ursprünglich 6 Millionen Euro (Berechnung aus 2020) stieg die angenommene Summe um 1,26 Millionen an – aufgrund der allgemeinen Inflation und gestiegener Baukosten.
Förderzusage
Nach einem Ratsentschluss hatte die Stadt zugestimmt, den Hauptanteil von 60 Prozent der Kosten zu tragen. Die Bürgerstiftung „Neue Schwerter Mitte“ übernimmt 10 Prozent, die Sparkassenstiftung 30 Prozent. Tobias Bäcker von der Bürgerstiftung freute sich damals umso mehr über die Förderzusage, da so eine Fortsetzung der Baumaßnahme ohne Unterbrechung möglich sei.
Wie genau es jetzt auf der Baustelle aussieht, welche Fortschritte gemacht wurden, und welche weiteren Schritte unmittelbar bevorstehen, können die Teilnehmenden der Baustellenbesichtigung am Donnerstag (27.3.) persönlich erfahren.