Bei einem Unfall auf der A1 ist am frühen Sonntagabend ein 29-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden: Zu dem schweren Unfall soll es gegen 17.50 Uhr zwischen dem Westhofener Kreuz und Hagen-Nord gekommen sein, heißt es nach ersten Informationen aus der Leitstelle am Montagmorgen. Zwei Autos seien an dem Unfall beteiligt gewesen, beide seien in Richtung Bremen unterwegs gewesen und dann kollidiert. Beide Fahrzeuge schleuderten nach dem Zusammenstoß gegen die Betonschutzwände, die die Autobahn links und rechts begrenzen.
Einer der beteiligten Fahrer, ein 29-Jähriger aus Bad Essen, sei lebensgefährlich verletzt worden. In dem anderen Unfallfahrzeug saßen laut Polizeiangaben ein 59-Jähriger aus Holzminden, ein Kind (11), das leicht verletzt wurde und eine Mitfahrerin, die vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht worden sind.

A1 zwischen Hagen und Schwerte 10 Stunden gesperrt
Für die Unfallaufnahme sind zwei Spuren der A1 im betroffenen Abschnitt etwa 10 Stunden gesperrt gewesen: Erst am Montagmorgen gegen 4.10 Uhr habe die Fahrbahn nach Angaben der Polizei Dortmund wieder freigegeben werden können. Unter anderem sei ein 3D-Modell der Unfallstelle angefertigt worden. Laut Polizei ist dies bei schweren Unfällen, wenn ein Mensch lebensgefährlich verletzt wird, ein normales Prozedere.
Beide Fahrzeuge sind noch mehr fahrbereit gewesen und haben abgeschleppt werden müssen. Zudem musste die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsstoffen gereinigt werden. Der Sachschaden wird auf 6.000 Euro geschätzt.