Mit diversen Werkzeugen ausgerüstet und in Begleitung eines Unbekannten soll ein 32-Jähriger in der Nacht des 12. Aprils 2024 versucht haben, vom Gelände des Baubetriebshofes an der Schützenstraße in Schwerte Schrott zu klauen.
Der Mann soll bereits Kabel und Elektroschrott in Tragetaschen parat gestellt haben. Zum Abtransport kam es allerdings nicht mehr. Ein Mann soll das Vorgehen beobachtet und als Einbruch der Polizei gemeldet haben.
Komplizen gelingt die Flucht
Die Beamten waren schnell genug vor Ort, um den 32-Jährigen zu erwischen. Dem mutmaßlichen Komplizen soll hingegen die Flucht gelungen sein. Seine Identität sei nicht bekannt, wie es im Prozess vor dem Amtsgericht Schwerte hieß.
Die Polizisten sollen in einem mitgeführten Jutebeutel eine sogenannte CO2-Kurzwaffe sichergestellt haben. Da das Ganze einen versuchten Diebstahl mit Waffen darstellen würde, sollte sich der festgenommene Mann im Amtsgericht Schwerte vor der Strafrichterin verantworten.
Doch der 32-Jährige erschien nicht. Aufgrund von zwei Vorstrafen wegen Diebstahls und Fahrens ohne Fahrerlaubnis erließ die Richterin einen Strafbefehl von sechs Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung und ordnete dem Schwerter aufgrund der Höhe der Strafe einen Pflichtverteidiger bei.
Akzeptiert der Angeklagte den Strafbefehl, muss er als Bewährungsauflage mit einem Bewährungshelfer zusammenarbeiten.