Hochwasser in Bayern So steht es um den Pegelstand der Ruhr in Schwerte

Hochwasser in Bayern: So steht es um den Pegelstand der Ruhr
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Angeschwemmte Äste und Autoreifen, keine Spur vom Ruhrtalradweg: Es bot sich ein Bild, das eher an eine Seenplatte, als an die Ruhr erinnerte. Das Hochwasser vom Juli 2021 ist vielen Menschen im Kopf geblieben. Keller liefen voll, in der Altstadt mussten Autos in Sicherheit gebracht werden und auch im Elsebad kämpfte man gegen die Wassermassen, die bis in den Technikraum vorgedrungen waren.

Bilder, die sich eingebrannt haben. Ein aktueller Blick nach Bayern erinnert an die Katastrophe vor drei Jahren. Dort ist der Katastrophenstand ausgerufen worden, mehrere Menschen sind in den Fluten gestorben und wieder sorgen Wassermassen für Chaos.

Ein guter Wert

In Schwerte ist man weit von Süddeutschland entfernt. Doch wie steht es aktuell um die Ruhr? Droht auch in der Ruhrstadt eine erneute Hochwasser-Katastrophe? „Wir müssen uns aktuell keine Sorgen um die Ruhr machen“, sagt Tanja Vock, Pressesprecherin der Wasserwerke Westfalen. Aktuell flössen 25 Kubikmeter Wasser pro Sekunde durch die Ruhr. „Das ist für diese Jahreszeit ein guter Wert und auf jeden Fall unbedenklich.“

Erst ab einem Wert von 150 Kubikmetern pro Sekunde müsse man sich wegen eines Hochwassers sorgen. Ab acht Kubikmetern setze man erste Maßnahmen um, um eine Dürre zu verhindern. Der aktuelle Pegelstand sei also vollkommen unbedenklich und im Rahmen, so Vock.