Auch eine Woche nach dem schweren Rohrbruch im Lehrschwimmbecken Ergste gibt es noch keine neuen Informationen darüber, wann oder ob es mit dem Betrieb in Schwerte-Ergste weitergehen kann.
Besucherinnen und Besucher des Lehrschwimmbeckens hatten am Montag (3.3.) erstmals vor verschlossenen Türen gestanden. In dem kleinen Schwimmbad „Am Derkmannsstück“ hatte sich am Sonntag (2.3.) ein schwerer Rohrbruch ereignet – die Feuerwehr hatte ausrücken müssen.
Wie Stadt-Pressesprecher Ingo Rous auf Anfrage unserer Redaktion am selben Tag bestätigte, hatten Mitarbeiter des Lehrschwimmbeckens unmittelbar mitbekommen, dass ein Rohr unter der Kellerdecke auf einer Länge von rund zehn Metern aufgerissen war – das Wasser aus dem Reinigungskreislauf habe daraufhin den Keller geflutet.
Die Schwerter Feuerwehr sei unmittelbar danach eingetroffen, um das Wasser aus dem Bereich zu pumpen. Auch die Feuerwehr selbst bestätigte den Einsatz Am Derkmannsstück am Wochenende.
Gutachten nötig
Das Schwimmbad sei nun erst einmal vorübergehend geschlossen, erklärte Rous. „Ein Gutachter muss vor Ort prüfen, welcher Schaden entstanden ist und ob er behoben werden kann.“ Danach würden weitere Maßnahmen eingeleitet. Bis dahin könnten Schwimmkurse, Aquafitness und Schulschwimmen dort nicht mehr stattfinden.
Auch bei der SG Eintracht Ergste findet sich aktuell der Hinweis auf den Rohrbruch auf der Internetseite: „Wegen einer geplatzten Hauptwasserleitung ist das Schwimmbecken vorübergehend geschlossen“, heißt es dort.
Am Montag (10.3.) erklärte Stadt-Pressesprecher Ingo Rous, dass in der Zwischenzeit ein Gutachter vor Ort gewesen sei. Da der gesamte Keller in den betroffenen Bereich geflutet worden sei, könnten technische Geräte Schäden davongetragen haben. Der Raum müsse zunächst „entfeuchtet“ werden. Danach könne sich eine Fachfirma vor Ort umschauen. Dann könne man auch sagen, wie lange es dauert, bis man dort wieder schwimmen kann.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 3. März 2025 und wurde zwischenzeitlich aktualisiert.