Auf diesem Feld in Ergste will die GWG Einfamilienhäuser bauen. Links im Hintergrund sieht man die Letmather Straße.

© Heiko Mühlbauer

Post aus Düsseldorf: Sicherheitsbedenken im Verkehrsministerium

rnKreisel Ergste

Im Mai schrieb die CDU Schwerte einen Brief an das NRW-Verkehrsministerium, mit der Frage, ob man die Schubertstraße nicht an den geplanten Kreisverkehr anbinden kann. Jetzt kam die Antwort.

Ergste

, 16.06.2021, 11:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

In Ergste soll eine neue Siedlung gebaut werden, das sogenannte Musikantenviertel. Das Gebiet wird über die Schubertstraße erschlossen und das macht vielen Ergstern Sorgen.

Denn die unvermeidlichen Baustellenfahrzeuge würden dann durch die Wohnsiedlung fahren. Die Idee der Schwerter CDU: Die Siedlung liegt so nah an der Letmather Straße, da könnte man doch den Verkehr über die Lethmater Straße abfließen lassen.

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Ein paar Meter weiter, wo sich Letmather Straße und Ruhrtalstraße treffen, soll sowieso ein Kreisverkehr entstehen. An den könnte man die Schuberstraße ja anschließen, so die Idee, die die CDU dem Verkehrsministerium zukommen ließ.

An der Belastungsgrenze

Nun ist die Antwort gekommen. Mit einer schlechten Nachricht. Die Idee der CDU wird nicht aufgegriffen. Als Begründung nennt das Ministerium die Verkehrs-Belastung von Letmather Straße und Ruhrtal-Straße.

„Ein weiterer Anschluss einer Kommunalstraße an den Kreisel würde die Sicherheit und Leichtigkeit des fließenden Verkehrs unterlaufen“, heißt es in dem Schreiben. Im Verkehrsministerium geht man davon aus, dass ein solcher Anschluss nicht nur von Anwohnerinnen und Anwohnern genutzt werde. Das verringere insgesamt die Verkehrssicherheit.